Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin von Peking geht diese Saison nicht an den Start.
„Ich möchte mich in den nächsten Monaten voll auf mein Master-Studium in Applied Economics (Angewandte Wirtschaftswissenschaften, Anm.) an der Uni Wien konzentrieren. Da es nur schwer möglich ist, das Studium und den Profisport mit einer intensiven Vorbereitung und einer vier Monate dauernden Saison unter einen Hut zu bringen, habe ich mich dazu entschlossen, vorerst einmal zu pausieren“, erklärt Daniela Ulbing, die bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking die Silbermedaille im Parallelriesentorlauf gewonnen hat.
Dank an den ÖSV
Stichwort Olympia: Die 26-jährige Kärntnerin peilt einen Start bei den nächsten Winterspielen 2026 in Italien an! „Das ist definitiv mein Ziel, deshalb werde ich mich mit Kraft- und Konditionstraining körperlich fit halten und dazu auf Schnee auch an meiner Snowboard-Technik arbeiten. Ich möchte mich beim ÖSV bedanken, der Verständnis für meine Entscheidung gezeigt und mir zugesichert hat, jederzeit in das Teamtraining zurückkehren zu können“, ergänzt Ulbing.
Starkes Team
„Auch wenn wir mit Daniela Ulbing eine Siegfahrerin vorgeben müssen, sind wir ihrem Wunsch, aus Studiengründen eine Auszeit zu nehmen, natürlich nachgekommen. Mit Martina Ankele und Carmen Kainz sind zwei talentierte Athletinnen zu unserem Weltcupteam gestoßen, die bei den ersten Gletschertrainings einen guten Eindruck hinterlassen haben. Zusammen mit den etablierten Fahrerinnen Sabine Payer und Claudia Riegler sind die Alpin-Damen auch in der kommenden WM-Saison gut aufgestellt“, betont Christian Galler, Sportlicher Leiter für Snowboard Alpin und Cross.