Graf nach Sturz nur auf Platz 9

Limbacher verpasst Sieg in Innichen

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Im Ski-Cross-Weltcup von Innichen hat es für das österreichische Team am Donnerstag zwei weitere Podestplätze gegeben.

Hatte am Vortag Mathias Graf gewonnen, wurden am Donnerstag Andrea Limbacher Zweite und Sonja Gigler Dritte. Der kanadische Männer-Sieger Reece Howden übernahm vor Graf die Weltcupführung, der Vorarlberger belegte nach einem Viertelfinal-Out als bester Österreicher Rang neun. Der Sieg bei den Frauen ging erneut an die Schwedin Sandra Näslund. Im Finale trafen die Oberösterreicherin Limbacher und die Vorarlbergerin Gigler mit Näslund und der Schweizerin Fanny Smith auf ein klar zu favorisierendes Duo. Während die Skandinavierin auch ungefährdet zu ihrem 13. Sieg in Folge fuhr, gab Smith ihren zweiten Platz durch einen Eigenfehler her. Gigler fuhr nach einer Kuppe auf die Eidgenossin auf, beide stürzten, Limbacher erbte Rang zwei. Nach Jury-Entscheid wurden Gigler und Smith ex aequo der dritte Platz zuerkannt. "Das Glück war heute auf meiner Seite", meinte Limbacher.

Graf nahm den Schwung vom Vortages-Sieg in das von ihm klar gewonnene Achtelfinale mit. Im Viertelfinale gegen drei Deutsche kam er nach gutem Start ins Gedränge und zu Sturz. "Es sollten doch Überholmanöver möglich sein, ohne dass es dabei zu einem heftigen Körperkontakt kommt oder einem über die Ski gefahren wird. Beide ist heute wieder einmal passiert", kritisierte Graf. Aufgrund seines Qualifikationssiegs wurde der 26-Jährige als Neunter gereiht, gesamt fehlen ihm auf Howden nun 22 Punkte. Der Nächstbeste liegt bereits 98 Zähler hinter Graf. Tristan Takats wurde im Rennen auch nach einem Viertelfinal-Out Elfter. Ryo Sugai (JPN) wurde vor Niklas Bachsleitner (GER) Zweiter.

Im Weltcup der Frauen führt Näslund mit dem Maximum von 500 Punkten, die am Donnerstag auf Rang 15 gekommene Steirerin Katrin Ofner (159) ist als Siebente einen Punkt vor Limbacher beste Österreicherin. Gigler (146) liegt auf Rang zehn. Limbacher war zuletzt im Februar Sunny Valley als Dritte auf einen Weltcup-Podestplatz gekommen. "Es tut natürlich sehr gut, nach so langer Zeit wieder auf dem Stockerl zu stehen", meinte die Ex-Weltmeisterin. Der Weltcup wird am 21./22. Jänner in Idre in Schweden fortgesetzt, Mitte Februar geht es zum Heim-Weltcup auf die Reiteralm.

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