Prellungen & Finger gebrochen

Entwarnung nach Horror-Sturz von Morgenstern

15.12.2013

Kärntner bei Landung schwer gestürzt. Morgi gibt vorsichtige Entwarnung.

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Schock für die ÖSV-Adler beim Springen in Titisee-Neustadt! Vortagessieger Thomas Morgenstern stürzte im ersten Durchgang, nachdem er bei der Landung verschnitten hatte. Der 27-Jährige überschlug sich seitlich mehrfach und verlor offenbar kurz das Bewusstsein. Bei der Erstuntersuchung im Sanitätszelt war der Kärntner ansprechbar, und wurde zur genaueren Untersuchungen in die Uniklinik Freiburg geflogen.

Glück im Unglück
Der Olympiasieger dürfte bei seinem Sturz relativ glimplich davon gekommen sein.  Bei der Computertomographie wurden schwere Prellungen und Blutergüsse am ganzen Körper und ein Fingerbruch an der rechten Hand diagnostiziert. Dazu erlitt der Skispringer des SV Villach Cuts und Abschürfungen im Gesicht. Morgenstern sollte noch in der Nacht ins Klagenfurter Privatkrankenhaus Altis überstellt werden. Dort wird er am Montag nochmals genau untersucht. Danach wird es erste Aufschlüsse über die Dauer der Zwangspause geben.

Der Olympiasieger von Turin war nach der ersten Untersuchung schon wieder zum Scherzen aufgelegt. „Ich kann mich nur noch erinnern, wie Klitschko zu einem Schlag ausgeholt hat. Danach sind alle Lichter ausgegangen." Morgi weiter: „Ich habe überall am Körper ziemlich heftige Schmerzen, hoffe aber, dass es wirklich nichts Gröberes hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass die nächsten Tage ziemlich mühsam werden könnten.“      

Erleichterung bei Pointner
Für Cheftrainer Alexander Pointner war es vor allem wichtig, dass Morgenstern keine schweren Verletzungen erlitten hat. Man müsse nun abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. "Thomas hat in den letzten Monaten zahlreiche Prüfungen gemeistert und steht jetzt gefestigt mit zwei Beinen im Leben. Er wird auch diese Situation meistern, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Jetzt wünschen wir ihm eine möglichst schnelle Genesung“, erklärte Pointner.

 


 

 

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