Topform. Vor dem ersten Auftritt von Lionel Messi in Brasilien habe ich geschrieben, dass er in einer Bringschuld steht. Seine Auftritte bei den vorangegangenen Weltmeisterschaften waren nämlich nicht überragend gewesen. Doch gegen die Bosnier hat er vor allem nach der Pause seine Klasse auf blitzen lassen. Ein Messi in Hochform macht die Argentinier zu einem ernsten Anwärter auf den WM-Titel.
Traue jetzt Messi bei der WM alles zu
Messi könnte in Brasilien aus dem Schatten des großen Diego Maradona treten. Der hat die Gauchos 1986 zum Weltmeister gemacht und 1990 ins Endspiel geführt. Das traue ich Messi jetzt durchaus zu. Gegen Bosnien hat er nicht nur ein Tor erzielt, sondern mit einem Freistoß den Führungstreffer der Argentinier eingeleitet. Der Junge ist einfach sensationell, wurde zu Recht zum "Man of the Match" gewählt.
Messi hat mehr Macht als der Teamchef
Dass er der absolute Chef bei Argentinien ist, zeigt auch die Tatsache, dass er sich in der Pause gegen Teamchef Sabella durchsetzen konnte. Er forderte in der Offensive mehr Unterstützung, die Rückkehr zum 4-3-3-System brachte dann auch den Umschwung. Messi hatte vorne mehr Unterstützung und war dann gefährlicher.