Löw jetzt auf einer Ebene mit Herberger, Schön und Beckenbauer.
Nach 24 Jahren hat Löw die Deutschen wieder auf den WM-Thron geleitet und als erster Trainer überhaupt mit einem europäischen Team den Titel in Südamerika erobert. "Das ist das Allergrößte. Wir haben alles getan, um diesen Tag zu erleben. Niemand hat es so verdient wie wir", jubelt Löw.
Der sympathische Schwabe steht damit auf einer Stufe mit den Weltmeistertrainern Herberger, Schön und Beckenbauer. Insgesamt acht Jahre brauchte Löw, um die DFB-Elf vom Titelkandidaten zum Weltmeister zu machen. Nach Platz drei bei der Heim-WM 2006 übernahm der Klinsmann-Co die Führung. Es folgten der Vize-EM-Titel 2008, Platz drei bei der WM 2010 sowie das Halbfinale bei der EM 2012.
Und jetzt endlich der große Triumph für den ehemaligen Austria-Coach. Hätte Stronach Löw übrigens 2002 nicht beurlaubt, wäre er damals für den DFB kein Thema gewesen - Glück gehabt!
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Der Rückhalt. Egal, ob auf der Linie oder als "Libero" - Neuer hat sich das Prädikat Weltklasse-Keeper mehr als nur verdient. Keiner ist besser als der Bayern-Schlussmann, nur vier Gegentore und bester Keeper der WM.
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Der Teamplayer. Er war wohl die größte Überraschung im DFB-Team. Der Schalke-Profi wurde von Löw zum Linksverteidiger umgeschult und bestach durch Konstanz. Nach vorne limitiert, aber in der Defensive war er ohne Fehler.
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Der Abräumer. Bei Real Madrid war er verletzungsbedingt kaum im Einsatz. Doch bei der WM fand er mehr und mehr zu alter Stärke. Gegen Brasilien war er top. Im Finale musste er aber leider wieder verletzt zuschauen.
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Der Abwehrchef. Abwehrorganisator, Kopfballungeheuer - und Torjäger. Zwei WM-Treffer bejubelte der Dortmund-Star nach Standards. Danach erst erkrankt, später vor dem Finale Sehnenprobleme mit dem Knie.
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Der Zweikämpfer. Als rechter Verteidiger startete der Bayern-Legionär in die WM, dann wechselte er auf seine geliebte Innenverteidigerposition und zeigte, was er kann. Er war zweikampfstark, schnell und zuverlässig.
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Der Kapitän. Erst in der Mittelfeldzentrale, dann rechts in der Viererkette Leistungsträger. Der Bayern-Legionär sorgte als Kapitän für Ruhe und Konstanz im DFB-Team. Bundestrainer Löw liebt seine Spielintelligenz.
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Der Rekordknipser. Mit 16 Treffern der neue WM- Rekordschütze. Ausgerechnet in Brasilien löste der Lazio-Legionär Ronaldo ab. Ganz wichtig sein Treffer gegen Ghana zum rettenden 2:2-Ausgleich.
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Der Spaßmacher. Zum Einsatz kam er nur gegen Portugal und die USA -trotzdem war der Arsenal-Stürmer für Löw ganz wichtig. Vor allem seine Spaßattacken sorgten während der WM für sensationelle Stimmung im Team.
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Der Torjäger. Seine fünf Treffer waren für Deutschland Goldes Wert. Als Laufwunder, Lückenreißer und Torjäger drückte der Bayern-Angreifer der WM seinen Stempel auf. Außerdem: unverzichtbar als Stimmungskanone.
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Der Antreiber. Erst verletzt, dann Reservist -und am Ende doch wieder die Führungsfigur mit Nehmerqualitäten. Der Mittelfeldstratege vom FC Bayern gab dem deutschen Spiel mehr Struktur - ganz wichtig für Löw.
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Der Regisseur. Er ist der große Gewinner dieser WM, war Top-Assistgeber des Turniers, schoss Super-Standards und war zweifacher Torschütze beim 7:1-"Torgasmus" gegen Brasilien. Nun wechselt er von Bayern zu Real Madrid.
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Der Super-Joker. Löw bezeichnet ihn als seine Spezialwaffe und behielt recht. Mit seinen Joker-Toren gegen Algerien und Brasilien sowie der Torvorlage gegen Argentinien war der Chelsea-Star ganz wichtig.
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Der Zauberer. Tat sich als linke Offensivkraft schwer, konnte die Erwartungen der Fans nicht ganz erfüllen. Doch Löw hielt demonstrativ zum Arsenal-Star. Im Achtelfinale dann das wichtige Tor gegen Algerien.
"Götze besser als Messi"
Frage:
Jogi Löw:
Frage: Und was sagen Sie zum Goldtor von Götze?
Löw: Ich habe ihm gesagt: "Zeig' der ganzen Welt, dass du besser bist als Messi." Götze ist ein Wunderkind.