Confederations Cup

Chaos pur: Shitstorm wegen Video-Schiri

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Technologie feiert eine Chaos-Premiere. Im Netz gehen die Wogen hoch.

Der neu eingeführte Video-Beweis hat beim Confederations Cups in Russland gleich am ersten Turnier-Wochenende für Diskussionen und einige Verwirrung gesorgt. Am Sonntag wurde bei zwei Spielen insgesamt viermal die Frage "Tor oder nicht Tor" erst nach Rücksprache mit dem Video-Referee entschieden.

Beim 2:0-Sieg von Chile gegen Kamerun nahm Schiedsrichter Damir Skomina beim Stand von 0:0 zunächst einen Treffer des Chilenen Eduardo Vargas wieder zurück. Er war nach Zuspiel von Arturo Vidal knapp im Abseits gestanden - mit dem freien Auge aber kaum wahrnehmbar. Am Ende wurde das Tor von Vargas zum 2:0 zunächst nicht gegeben (91.). Aber wieder wurde Skomina "overruled".

In beiden Fällen dauerte die Entscheidung jeweils mehr als eine Minute. Die Spieler standen solange verwirrt auf dem Rasen, mussten warten. Bereits zuvor hatte es in Kasan beim Spiel zwischen Portugal und Mexiko (2:2) zwei Videobeweise gegeben.

Verwirrung herrscht auch im Netz

"Es sind die neuen Regeln, wenn es dem Fußball hilft, super. Aber: Niemand versteht den Videobeweis bisher", erklärte Portugal-Coach Fernando Santos. Er habe versucht herauszufinden, warum das Tor nicht zählte. "Es war ein bisschen verwirrend." In der 21. Minute wurde das vermeintliche 1:0 von Nani nicht gegeben. Nestor Pitana sprach mit den Video-Schiedsrichtern und entschied danach auf Abseits. Auch hier dauerte es gut eine Minute, bis darüber Klarheit herrschte.

Beim Confed Cup kommt erstmals bei einem großen FIFA-Turnier diese Technologie zum Einsatz, um bei so entscheidenden Situationen wie Toren, Abseits, Roten Karten oder Elfmetern die Korrektur offensichtlicher Fehlentscheidungen zu ermöglichen. Im Netz hagelte es für die Premiere Hohn und Spott:

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