Doppler/Horst fordern gleich zum Auftakt die topgesetzten Brasilianer.
Nach einem bisher schwierigen Turnierverlauf hat Österreichs Beach-Volleyball-Teams am Donnerstagabend in Klagenfurt auch die Auslosung der Olympia-Turniere keine Wunschlose beschert. Clemens Doppler und Alexander Horst treffen unter anderem auf die amtierenden Weltmeister Emanuel/Alison aus Brasilien. Doris und Stefanie Schwaiger bekommen es dagegen mit den US-Olympiasiegerinnen Misty May-Treanor/Kerri Walsh zu tun.
Kleinmann kein "Glücksengerl"
Ausgerechnet ÖVV-Präsident Peter Kleinmann bescherte seinen Herren die vielleicht schwierigste Gruppe im Turnier. Als allerletztes Team zog er Doppler/Horst aus dem Topf. Als allerletztes der 24 Duos hatten sich die Routiniers auch für die Spiele qualifiziert. Neben den topgesetzten Brasilianern treffen die Österreicher auf die Schweizer Patrick Heuscher/Jefferson Bellaguarda sowie die Italiener Paolo Nicolai/Daniele Lupo.
"Hätte leichtere Gruppen gegeben"
Fein säuberlich hatten Doppler und Horst die gesamte Auslosung im VIP-Zelt des Grand Slams am Wörthersee mitnotiert. "Es ist eine ziemliche Aufgabe, die er uns da beschert hat", sagte Doppler über Kleinmann. "Es hätte sicher leichtere Gruppen gegeben", ergänzte Horst. Jene mit Gastgeber Großbritannien aus Topf eins etwa. "Viele schlechte Teams gibt es auf diesem Niveau aber nicht mehr", erinnerte Doppler.
Auftakt gegen Topfavoriten
Mit Emanuel/Alison geht es wahrscheinlich bereits im Auftaktspiel gegen die Topfavoriten. "Da haben wir nicht viel zu verlieren", meinte Horst. "Unschlagbar ist aber gar niemand auf der Welt - schon gar nicht bei den Olympischen Spielen", versicherte Doppler. Gegen die Schweizer und die Italiener bestünden gute Chancen. "An einem guten Tag gewinnen wir gegen beide", sagte der 31-Jährige.
Schwaigers wollen Platz zwei
Die beiden Gruppenersten stehen fix im Achtelfinale, dazu die zwei besten Gruppendritten. Dafür dürften wohl zwei Siege aus drei Spielen notwendig sein. Die vier übrigen Dritten spielen sich in der Lucky-Loser-Runde die zwei restlichen Plätze in der K.o.-Phase aus. Die Rechnerei wollen sich die Schwaigers ersparen. "Wir wollen auf jeden Fall unter die ersten Zwei", gab Stefanie Schwaiger als Ziel aus.
Angstgegnerinnen für Schwaigers
"May-Treanor/Walsh brauchen wir nicht unbedingt", hatte Schwester Doris noch vor der Auslosung gesagt. Prompt landeten die beiden US-Amerikanerinnen in ihrem Pool C. Die Olympiasiegerinnen von 2004 und 2008 sind das einzige Team, das die Niederösterreicherinnen auf der World Tour noch nie bezwungen haben. "Es hätte aber auch schlimmer kommen können", meinte Doris Schwaiger. "Es gibt Gruppen, die schwieriger sind."
Favoritenrolle gegen Olmpiasiegerin von Sydney
Neben May-Treanor/Walsh geht es gegen die Tschechinnen Marketa Slukova/Kristyna Kolocova sowie die Australierinnen Natalie Cook/Tamsin Hinchley. Gegen Slukova/Kolocova setzte es zuletzt zwei Niederlagen, dennoch bezifferten die Schwaigers die Chancen mit 50:50. Gegen die Australierinnen gelten die Waldviertlerinnen sogar als leichte Favoriten. Cook ist zwar Olympiasiegerin von Sydney 2000, mit 37 Jahren aber nicht mehr die Jüngste.
© GEPA
Das Olympiastadion von London.
© Olympia 2012
City of Coventry Stadium: Fussball. Kapazität: 32.609 Plätze. Coventry. Für acht Vorrundenspiele, ein Viertelfinalspiel sowie das kleine Finale der Frauen
© Olympia 2012
St. James' Park: Fussball Kapazität: 52.387 Plätze. Newcastle. Für sieben Vorrundenspiele sowie zwei Viertelfinalspiele.
© Gepa
Hampden Park: Fussball. Kapazität: 52.500 Plätze. Glasgow. Für sieben Vorrundenspiele sowie ein Viertelfinalspiel.
© Gepa
Millennium Stadium: Fussball.Kapazität: 74.500 Plätze. Cardiff. Für acht Vorrundenspiele, zwei Viertelfinalspiele sowie das kleine Finale der Männer
© Gepa
Old Trafford: Fussball. Kapazität: 76.212 Plätze. Manchester. Für sechs Vorrundenspiele, ein Viertelfinalspiel sowie zwei Halbfinalspiele
© Gepa
Wembley-Stadion: Fussball. Kapazität: 90.000 Plätze. London: Für vier Vorrundenspiele, ein Viertelfinalspiel, zwei Halbfinalspiele sowie großes Finale der Frauen und Männer
© Getty
Tennis wird auf den heiligen Rasen im Wibledon gespielt.
© Getty
Schauplatz für das Badminton-Tunier und die Rhythmische Sportgymnastik ist die Wembley Arena.
© Getty
Geturnt und die Basketball Finals steigen in der North Greenwich Arena.
© London 2012
Die Baketball Arena, in der sämtliche Vorrundenspiele stattfinden werden, liegt im Olympiapark.
© Getty
In der Handball Arena werden die Olympiasieger bei Männern und Frauen ausgespielt.
© London 2012
Im Aquatic Center wird gesprungen und geschwommen.
© Getty
Die Wasserball-Halle.
© Getty
Die Bahnrad Arena.
© Getty
Neben der Bahnrad Arena ist der Pacour für die BMX-Fahrer.
© Getty
Die Hockey-Plätze befinden sich direkt vor dem Medienzenrum.
© Getty
Der Kurs für die Wildwasser-Kanuten.
© Getty
Auf dem Lord`s Cricket Ground kämpfen die Bogenschützen um Medaillen.
© Getty
Den Hyde Park durchqueren die Marathonläufer und Triathleten auf ihrem Weg zu Gold.
© Getty
Auf königlichem Boden spielen die Beachvolleyballer. Auf der Horse Guards Parade.
© Getty
Am Earl`s Court spielen die Volleyballer.
© Getty
Boxen, Fechten, Tischtennis, Judo, Ringen, Taekwando und Gewichtheben findet in der ExCel Arena statt.
© Getty
Die Reiter bestreiten ihre Wettkämpfe im Greenwich Park.
© Getty
Die Schützen kämpfen in den Royal Artillerie Barracks um Gold.
© Getty
In der Hadleigh Farm fahren die Mountainbiker um Gold.
© Getty
Kanuten und Ruderer kämpfen am Elite-College in Eton Dorney um die Medallien.
© Getty
Die Segel-Wettkämpfe finden in Weymouth und Portland statt.