Olympia-Kolumne

Zurück zu den Wurzeln

12.08.2012

Die olympischen Spiele in London sind vorbei! Für uns Österreicher sind sie nach dem Motto: “Dabeisein war alles“ auch bald Geschichte.

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Die Gründe für die Nullnummer im Medaillenspiegel sind vielfältiger Natur und sicherlich unter anderem darin zu suchen, dass es in Österreich auch ein Leben neben dem Sport und Gott sei Dank keine gezüchteten Athleten gibt. Mutig also, wer bei uns Sportarten wie Turnen oder Leichtathletik zum Spitzensport erklärt, wohlwissend, dass es nie für einen Platz in der absoluten Weltspitze reichen kann.

Bei den olympischen Spielen stehen regelmäßig viele Randsportarten und Sportler im Mittelpunkt, von denen ansonsten kaum etwas zu hören ist. In Österreich waren die Medien voll von weitgehend unbekannten Medaillenhoffnungen. Für diese Sportler ist Olympia lebenswichtig und der entscheidende Motivationsfaktor.

Anders verhält es sich bei Sportarten wie Fußball, der mit dem Alterslimit von 23 Jahren ohnehin vollkommen entwertet wird, ähnliches gilt beim Tennis. Golf soll 2016 folgen. Für mich der völlig verkehrte Weg. Diese Sportarten benötigen nicht das zusätzliche mediale Rampenlicht und sollten meiner Meinung nach die olympische Bühne wieder räumen: Der olympischen Idee zuliebe!

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