Olympia

Das ist unsere "Silberne" Marlies Schild

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Fast Gold für Schild bei letztem Olympia-Auftritt.

Marlies Schild holte bei den Olympischen Spielen in Sotschi die Silbermedaille vor ÖSV-Teamkollegin Kathrin Zettel. Es gleicht fast einem Märchen, denn es war der definitiv letzte Olympia-Lauf von Marlies Schild. Im Ersten Durchgang weit abgeschlagen, griff die Salzburgerin im Zweiten Durchgang voll an. Und das mit Erfolg: Nur knapp wurde sie von der Halbzeitführenden Mikaela Shiffrin abgefangen, sonst wäre es gar Gold geworden.

Die am 31. 8. 1981 in Admont/Steiermark geborene Marlies Schild hat Höhen und Tiefen in Ihrer Karriere durchgemacht. Sie kämpfte sich nach zahlreichen Veretzungen zurück und hatte bislang eine außergewöhnliche Karriere. Nach Silber in der Kombination und Bronze im Slalom 2006 in Turin und Slalom-Silber in Vancouver holte Marlies bei den dritten Spielen in Folge bereits ihre vierte Olympia-Medaille. "Ich habe vier olympische Medaillen und habe zusätzlich so viel gewonnen. Ich bin einfach glücklich, eine Medaille zu haben", strahlte Schild nach dem Rennen.

Größte Erfolge
Schilds Erfolgsliste ist lang: Bei Weltmeisterschaften holte sie zweimal Gold (2011 Slalom, 2007 Teambewerb). Dazu kommen noch drei Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen. Weiters wurde sie viermal Slalom-Weltcupsiegerin (2007, 2008, 2011 und 2012), einmal Kombinations-Weltcupsiegerin und schaffte 2007 im Gesamtweltcup Rang 2.

Zudem ist sie alleinige Führende bei Slalom-Siegen (35). Ihr Lebensgefährte ist niemand geringerer als Ski-Legende Benjamin Raich, 2012 wurde sie zu Österreichs "Sportlerin des Jahres" gekürt. Der große Schock kam am 20. Dezember 2012 in Schweden. Beim Einfahren für den Weltcupslalom in Aare stürzte Schild, ein Innenbandriss im rechten Knie musste operiert werden.
 

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