Österreichs Vertreterin Hauser landete auf Platz 39.
Die Weißrussin Darja Domratschewa hat sich in souveräner Manier den Olympiasieg in der Biathlon-Verfolgung gesichert. Die Ex-Weltmeisterin gewann am Dienstagabend in Krasnaja Poljana klar vor der Norwegerin Tora Berger (NOR) und der Slowenin Teja Gregorin, nachdem sie von Platz neun aus in das 10-km-Jagdrennen gestartet war. Die Tirolerin Lisa Theresa Hauser belegte lediglich Rang 39.
Österreicherin Hauser fiel zurück
Österreichs einzige Vertreterin fiel mit drei Strafrunden von Platz 27 nach dem Sprint zurück. "Klar schaut man nach vorne, aber ich verliere hier ja nicht viel", erinnerte die Olympiadebütantin an ihr noch junges Alter von 20 Jahren. Hauser war deshalb auch nicht unglücklich mit ihrem zweiten Auftritt auf den anspruchsvollen Loipen um das Laura-Stadion. "Das Rennen war ganz in Ordnung, drei Fehler sind aber viel zu viel in der Liga", meinte Hauser, der nach 10 Kilometern fast vier Minuten auf Domratschewa fehlten.
Überlegene Olympiasiegerin
Die Weltmeisterin von 2012 lief nach einem Fehlschuss überlegen zu ihrem ersten Olympiasieg, dem erst insgesamt zweiten für ihr Land. "Das ist ein großartiges Gefühl. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich in diesem hochkarätigen Rennen bekommen habe", erklärte Domratschewa, die vor vier Jahren in Vancouver Bronze im Einzel geholt hatte.
Der aktuellen Weltmeisterin Berger fehlten im Ziel 37,6 Sekunden auf die schon dem Zieleinlauf überschwänglich jubelnde Weißrussin. Gregorin, die die allererste Biathlon-Olympiamedaille für Slowenien holte, lag 42,0 Sekunden zurück. Das Duo verzeichnete wie Domratschewa einen Schießfehler. Sprintolympiasiegerin Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei wurde nach zwei Strafrunden Sechste.
Der nächste Damenbewerb ist am Freitag das Einzelrennen über 15 Kilometer, in dem Hauser und Katharina Innerhofer für Österreich antreten.