Eine technische Panne mit den Eismaschinen hat am Montag (Ortszeit) zu Verzögerungen im 500-m-Rennen der Herren im Eisschnelllauf-Oval von Richmond geführt. Nachdem die beiden planmäßigen Maschinen ausgefallen waren, wurde eine Ersatz-Maschine aus der Werkstatt geholt. Doch auch diese arbeitetet nicht einwandfrei, so dass sich nach dem Auftragen des Wassers riesige Wellen auf dem Eis bildeten.
Die Fortsetzung des Rennens war zunächst unmöglich. Nach rund einstündiger Unterbrechung sollte es um 17.30 Uhr (Ortszeit/02.30 Uhr MEZ) weitergehen. In Richmond kommen nicht die in Europa bekannten Zamboni-Maschinen zum Einsatz, sondern Fahrzeuge der Marke Ford, die offensichtlich nicht das Anforderungsprofil für internationale Spitzen-Wettkämpfe erfüllen. Die Organisatoren nannten Probleme mit der vollelektronischen Steuerung als Ursache für die Panne.
Nach jeder Durchfahrt hinterließen die Maschinen Pfützen, die nach dem Gefrieren das Eis unbefahrbar machten. Wopke de Veght, der Auswahlcoach der Niederländer sprach gegenüber Eismeister Marc Messer von einer zu gefährlichen Situation für die Sprinter. Bereits zwei Tage zuvor hatte es im 5000-m-Rennen der Herren einige Probleme mit der Eisbereitung gegeben, so dass Athleten danach von einem "Eis-Acker" gesprochen hatten.