Schild freut sich über Silber, trauerte der Goldmedaille aber doch kurz nach.
Marlies Schild (AUT/Silbermedaillengewinnerin)
"Ich bin
sehr zufrieden, dass ich Silber gemacht habe. Gold wäre ein Traum gewesen,
ich habe kurz gehofft, dass es doch noch gehen würde. Gold hat nicht sein
wollen. Ich habe Silber geholt und bin damit sehr glücklich. Der zweite Lauf
war sehr schwierig, ich habe probiert, den Ski laufen zu lassen. Noch im
September war ich ziemlich deprimiert, dass ich heute Silber gemacht habe,
ist großartig. Ich habe aus dem Tag etwas Gutes gemacht."
Maria Riesch (GER/Olympiasiegerin)
"Ich bin total
überwältigt, ich kann es noch gar nicht fassen. Es kann im Slalom ja so viel
passieren, das kann man an meiner Schwester sehen. Ich habe gesehen, dass
Marlies super gefahren ist. Ich kann nicht mehr sagen, als dass es einfach
der Wahnsinn ist. Das kann man nicht in Worte fassen, was das für eine
Erleichterung ist. Slalom-Gold ist noch einmal mehr wert als die Kombi."
Sarka Zahrobska (CZE/Bronzemedaillengewinnerin)
"Ich bin
sehr glücklich mit der Bronzemedaille. Heute wird noch gefeiert, ich habe
viel für diese Medaille gearbeitet."
Kathrin Zettel (13. Platz)
"Es war nicht meine Zeit da, ich
kann mir aber nichts vorwerfen. Diese Bedingungen liegen mir einfach nicht."
Herbert Mandl (ÖSV-Damen-Cheftrainer)
"Kaum eine andere
hätte das geschafft, nach so einer Verletzung wieder so Rennen zu fahren.
Sie hat sich wirklich die Silbermedaille redlich verdient. Marlies hat alles
probiert, sie hat gefightet, gekämpft bis zum Maximum. Es war so schwierig
mit der Bodensicht, gerade da dann Überwindung zu zeigen, das ist schon
schwierig. Wenn man nichts sieht, trotzdem so an das Limit zu gehen, das ist
schon bemerkenswert."