Fenninger plant wilde Party

Nach Gold im Super-G hat sich Anna Fenninger am Dienstag mit Silber im Riesentorlauf ihre zweite Olympia-Medaille in Sotschi abgeholt. Grund genug, es nach ihrem letzten Auftritt bei diesen Spielen ordentlich krachen zu lassen. Auf die Frage wie sie ihre Erfolge feiern wird, antwortete die gut gelaunte Salzburgerin im ÖSTERREICH-Interview: "Wodka, Wodka, oder was meinst?"

Ihre starken Auftritte hat Fenninger noch nicht realisiert. "Ich tue mir ein bisschen schwer, meine Gefühle zu zeigen, weil ich es selber noch gar nicht kapiert habe", gesteht die Abfahrts-Olympiasiegerin. Am Mittwoch will Fenninger Teamkollegen Marcel Hirscher im Zielraum die Daumen drücken, allerdings nur bei Schönwetter.  "Hoffentlich regnet es nicht, sonst komme ich nicht."

ÖSTERREICH-Interview - Anna: „Wodka, Wodka, oder was meinst?“

ÖSTERREICH: Anna, wie schwer war es, bei diesen Bedingungen zu fahren?

Anna Fenninger: Es war schwierig, weil es sehr stark geregnet hat. Aber die Freude ist riesig. Und das Wetter ist mir völlig wurscht, auch wenn ich jetzt bis auf die Haut durchnässt bin.

ÖSTERREICH: Erst Gold im Super-G, jetzt Silber im RTL – wie werden Sie das feiern?

Fenninger: Wodka, Wodka, oder was meinst? (Lacht)

ÖSTERREICH: Mit zwei Medaillen haben Sie Marcel Hirscher ganz schön vorgelegt.

Fenninger: Naja. Wie wir den Marcel kennen, wird er sein Ding durchziehen. Egal, was wir da vorher gemacht haben.

ÖSTERREICH: Wie schaut es in Ihrem Innersten aus?

Fenninger: Ich glaube, ich tue mir ein bisschen schwer, meine Gefühle zu zeigen, weil ich es selber noch gar nicht kapiert habe.

ÖSTERREICH: Sie hören ja gar nicht mehr auf zu grinsen.

Fenninger: Am Tag des Super-G hatte ich in der Wange schon einen Krampf vom vielen Grinsen. Ich bin am Abend eingeschlafen und genauso auch wieder munter geworden. Ein Traum.