Unterschiedliche Wege gehen Österreichs Kombinieren um abzuschalten.
Die Nordischen Kombinierer im österreichischen Olympia-Team gehen im Vorfeld ihrer zweiten Konkurrenz getrennte Wege. Das Trio Felix Gottwald, Mario Stecher und David Kreiner verließ das Olympische Dorf in Whistler und sucht vor dem Teambewerb am Dienstag (23.2.) für einige Tage Abwechsung in Vancouver. Christoph Bieler bleibt zum Skifahren in Whistler, Bernhard Gruber setzt auf Langlauf-Training.
Weg vom Trubel
Stecher, der Fünfte des Normalschanzen-Bewerbs,
und seine Kollegen verließen Whistler am Montag in Begleitung der Betreuer
Günther Chromecek und Christoph Eugen. "Die drei Athleten wollen
weg vom Trubel in Whistler und den Olympischen Spirit in Vancouver aufsaugen",
sagte Eugen. Dabei ist bis Mittwoch Golfspielen ebenso geplant wie der
Besuch eines Eishockey-Matches, aber auch Ausdauer- und Krafttraining.
Gruber, der im ersten Bewerb nicht eingesetzt worden war, schnallt auf den Wettkampfstrecken die Langlaufski an und wird dabei von Trainer Baard Jörgen Elden betreut. Der Norweger unterstützt zudem das Serviceteam beim Testen der Ski. "Wir sind sehr flexibel und können auf die individuellen Bedürfnisse der Athleten gut eingehen", sagte Sprungtrainer Falko Krismayr. Am Freitag geht das erste von drei Sprungtrainings auf der Großschanze in Szene.
Nach Worten von Elden ist die Aufstellung für den Teambewerb noch völlig offen. "Dieser Bewerb ist sehr lauflastig. Unser Ziel ist es, alle fünf Athleten perfekt vorzubereiten."