Russe fühlt sich durch Kampfrichter um Goldmedaille betrogen.
Vier Tage nach seiner Niederlage in der olympischen Eiskunstlauf-Konkurrenz erwägt der russische Silbermedaillengewinner Jewgeni Pluschenko einen Protest. Er sei der Ansicht, man dürfe "die Entscheidung nicht auf sich beruhen" lassen. Pluschenko fühlt sich von den Olympia-Preisrichtern benachteiligt. "Ich hoffe auf Unterstützung", betonte der 27-Jährige.
Die Funktionäre seines Landes hätten allerdings von einem Einspruch abgeraten. Dies hätte man "bereits nach dem Kurzprogramm machen sollen", sagte Pluschenko am Montag im russischen Fernsehen. Auf dem olympischen Eis in Vancouver war Pluschenko vom US-Amerikaner Evan Lysacek bezwungen worden.
Bei der Weltmeisterschaft vom 22. bis 28. März in Turin will der Russe nun an den Start gehen, um Revanche zu nehmen und den vierten Titel zu holen. Ob er über das Saisonende hinaus Wettbewerbe laufen wird, hängt von seinen Knieproblemen ab.