Allrounder

Raich kann vier Mal Edelmetall holen

17.02.2010

Der Pitztaler hat in seiner Karriere bereits vier Olympia-Medaillen gewonnen.

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Benni Raich hat bei den Olympischen Spielen in Kanada vier Chancen, seinen Medaillensatz zu erweitern. In seiner Karriere hat der 31-jährige Pitztaler bisher bei Winterspielen zwei Gold- (Slalom und Riesentorlauf 2006) sowie zwei Bronzemedaillen erobert (Slalom und Kombination 2002).

Bei Weltmeisterschaften holte der Weltcup-Gesamtsieger 2005/2006 bereits 8 Mal Edelmetall (3 Gold/4 Silber/1 Bronze). Im Folgenden ein Ausblick des Tirolers auf seine Whistler-Bewerbe.

Super-Kombination
"Die Chancen sind da, ich denke, dass ich sicher in beiden Disziplinen, Abfahrt und Slalom, gut fahren muss. Das ist nicht so leicht, denn es sind einfach gegensätzliche Disziplinen. Das wäre natürlich schon ein Riesenziel von mir, weil die Super-Kombi einen kompletten Skifahrer braucht. Und die zu gewinnen, das wäre schon eine große Ehre, wenn ich da einmal ganz oben stehen könnte."

Super-G
"Natürlich ist das immer eine ganz spezielle Disziplin, weil die Geschwindigkeit doch relativ hoch ist, ähnlich wie bei der Abfahrt, du aber keinen Trainingslauf hast. Das heißt, man muss genau besichtigen und im Prinzip dann bei der ersten Fahrt alles richtig machen. Da die richtige Dosierung zu finden, ist immer das Problem und die Schwierigkeit."

Riesentorlauf
"Da habe ich bei Olympia in Turin natürlich eine Supererfahrung gemacht. Das war einer meiner größten und emotionalsten Siege, die ich gehabt habe. Einfach deswegen, weil ich sehr lange darauf hingearbeitet habe und das dann einfach die erste Goldene war. Das war eine Riesengenugtuung in sicher einer meiner besten Disziplinen über all die Jahre gesehen, weil ich extrem konstant war und immer Top Sieben von der Startliste her."

Slalom
"Da heißt es voll angreifen, es sind sehr viele extrem starke Läufer, viele Spezialisten, die eigentlich nur Slalom fahren. Jeder gibt alles und riskiert alles, ich muss da wirklich fast am meisten angreifen und aufs Ganze gehen. Aber ich denke, dass ich das ganz gut können werde. Ich habe das immer wieder in den letzten Rennen gezeigt, dass ich da stark bin und mich gut fühle."

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