Die Abfahrt ist die "Angst-Disziplin" unserer Damen. Trotzdem sollen am kommenden Mittwoch vier ÖSV-Damen an den Start.
Von einer Qualifikation will im ÖSV-Damenteam – wenn es um die Startplätze für die Spezial-Abfahrt am kommenden Mittwoch (20 Uhr live in ORF 1) geht – derzeit keiner reden. „Wir fahren jetzt einmal die Trainings und dann werden wir sehen, wir werden auf jeden Fall mit vier Starterinnen antreten“, gibt sich Damen-Chefcoach Herbert Mandl diplomatisch. Fix ist: Andrea Fischbacher (bestes Abfahrts-Saisonergebnis: 8. in Haus), Elisabeth Görgl (6. in Lake Louise) und Anna Fenninger (13. in St. Moritz) sind gesetzt. Doch wer ist die vierte ÖSV-Läuferin, die um Abfahrtsmedaillen rittert?
Duell um Ticket
Die beiden Kandidatinnen, Regina Mader (24) und
Nicole Schmidhofer (20), konnten bislang in dieser Saison – wie allerdings
auch die gesetzten Damen – nicht unbedingt mit Topplatzierungen punkten. Für
Mader steht als bestes Saisonresultat ein 29. Platz in Haus im Ennstal zu
Buche, Schmidhofers Top-Abfahrtsergebnis in dieser Saison ist ein 31. Rang
in St. Moritz.
Florida gab Kraft
Wie unsere Super-Technikerin Kathrin Zettel
verbrachten auch die Abfahrerinnen einige Tage unter der Sonne Floridas.
„Wir wollten weg vom Skifahren. Die Abfahrtssaison war ja bisher eher
durchschnittlich“, baut Abfahrts-Trainer Jürgen Kriechbaum darauf, dass
seine Damen viel Kraft und Motivation vom Strand in Fort Lauderdale
mitnehmen konnten. Darauf hofft auch Anna Fenninger: „Vielleicht war Florida
der Schlüssel für eine gute Leistung bei Olympia.“