Erst eine Stunde vor Mitternacht erreichte der Olympia-Zweite Whistler.
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Skicrosser Andreas Matt holte sich die Silbermedaille Cypress Mountain.
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Andi ist der Bruder von Ex-Slalom-Weltmeister Mario Matt.
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Standesgemäß mit einer Limousine ließ sich der Medaillengewinner zum Österreich-Haus fahren.
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Erst um 23 Uhr kam Matt in Whistler an.
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Dennoch wurde Andreas Matt ein großer Empfang bereitet.
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MIt einem lautstarken Ständchen wurden Österreichs neuem Ski-Helden gehuldigt.
Genau genommen haben Österreichs Alpinherren seit Sonntag ihre Olympia-Medaille, weil im ÖSV die Freestyle-Disziplin Ski Cross dem Alpinbereich zugeordnet wird. So oder so, Andreas Matt feierte sein historisches Silber Sonntagnacht auch im Österreichhaus zu Whistler, in das er mit einer gut zehn Meter langen Stretchlimousine chauffiert wurde.
Späte Feier
Erst um 23.00 Uhr Ortszeit hatte es der 27-jährige Bruder des Slalom-Doppelweltmeisters Mario Matt nach der Medaillenfeier in Vancouver ins Österreichhaus von Whistler geschafft. Dort erhielt er dann nicht nur die üblichen Geschenke, ihm wurde auch ein lautstarkes Ständchen gesungen. "Das war eines der schwierigsten Rennen, das wir je gefahren sind", sagte Matt.
Die alpine Zuordnung im ÖSV hat Österreichs Crossern nicht nur zusätzliches Geld, sondern auch reichlich Know-how aus dem Alpinbereich gebracht. Von der Ski-Präparierung bis zu Daten aus Windkanaltests reichte der bisher WM-Medaillen und Olympia-Silber bringende Informationstransfer.
Schröcksnadel großer Fan
ÖSV-Präsident Schröcksnadel ist ein absoluter Fan des neuen Sports und sieht dort sogar Ansätze, um die klassische Abfahrt in Anlehnung an das Cross attraktiver zu gestalten. "Tempo runter, Schwierigkeit rauf", so seine Empfehlung. Der Tiroler ist überzeugt, dass man bei anhaltendem Trend zur perfekten Pistenpräparierung die klassische Abfahrt "umbringt". "Das ist die Königsdisziplin, aber derzeit sind die Slaloms das viel größere Spektakel."
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Die Olympia-Premiere der Skicrosser war ein voller Erfolg
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Auf dem Podest landeten der Schweizer Michael Schmid, der Österreicher Andreas Matt und der Norweger Audon Grönvold
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Andreas Matt rettete mit Silber die ÖSV-Ehre
Erst deutlich nach Mitternacht machte sich Andreas Matt, der seine Olympiamedaille zu Hause in Flirsch wie die WM-Goldene seinem ausgestopften Adler umhängen wird, wieder auf dem Weg zurück nach Vancouver. Wieder in der Stretchlimousine, die erneut angemietet werden soll, wenn es am Cypress Mountain in West-Vancouver weitere ÖOC-Medaillen gibt.
Für die 120 Kilometer nach Whistler und nochmals retour benötigt selbst ein PKW rund fünf Stunden. "Man kann unseren Athleten nicht zumuten, diesen Weg zu so später Stunde in einem Bus zu absolvieren", erklärte Pressebetreuer Walter Delle Karth.