Die „grünen Winterspiele“ von Vancouver! Was haben sich die Herren der Ringe da bloß gedacht? Das Wetterchaos war vorhersehbar!
Unglaublich: Das IOC kannte die Gefahr – alle wussten, dass es bei den Olympischen Spielen in Vancouver gewaltige Schwierigkeiten mit dem Wetter geben könnte. Und dennoch setzte sich die Millionenmetropole an der Westküste Kanadas beim IOC-Kongress 2003 in Prag überlegen durch.
Wurden Regenspiele vom IOC in Kauf genommen?
Nicht wenige
vermuten, dass ganz bewusst Regenspiele in Kauf genommen wurden. Das
Vancouver-Klima ist für Olympische Winterspiele nicht ideal.
Regen, Schneestürme, Nebel – für diese Jahreszeit normal am kanadischen Südwest-Zipfel. Im Olymp läuten die Alarmglocken: Erleidet Vancouver mit den Regenspielen totalen Schiffbruch?
Die geringe Höhenlage ist auch ein Riesenproblem
Oder ließ
man sich vom Jahrhundertwinter 2009 in Vancouver täuschen? Im Vorjahr lag
zur selben Zeit ein halber Meter Schnee in der Stadt. Nun hat es dort
Plusgrade – 6 bis zehn Grad. Mehr als nur ein Frühlingshauch. Die 2,25
Millionen Einwohner mögen das – für das IOC ist es ein Horror. Keine Spur
vom Winter! Aber damit war zu rechnen. So wie mit der Absage der Abfahrt
gestern.
Die geringe Höhenlage in Whistler ist ein Riesenproblem. Das Skigebiet liegt auf einer Seehöhe von 670 Metern. Bei den Rennen in Colorado wird auf 3.000 m Seehöhe gefahren. Dort schwimmen die Pisten nicht davon!
NBC setzt auf Eishockey – und nicht auf Skirennsport
Dazu
kommt: Der alpine Skirennsport hat so gut wie keine Bedeutung in Nordamerika.
Zur Primetime setzt US-Sender NBC (zahlt rund 820 Millionen Dollar) voll auf Shorttrack, Eishockey und Eiskunstlauf. Da spielt das Wetter keine Rolle!