Viererbob

Stampfer im Training im Mittelfeld

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Bob Österreich I im Vierertraining auf den Rängen acht und zehn.

Ohne Sturz ist das erste offizielle Training für den olympischen Viererbob-Bewerb im Eiskanal in Whistler über die Bühne gegangen. Die Bahn war im schwierigen unteren Bereich in den Kurven etwas aufgeraut worden, die Schlitten hatten dadurch mehr Grip. Wolfgang Stampfer klassierte sich mit seinen Hinterleuten Jürgen Mayer, Jürgen Loacker und Christian Hackl an der achten und zehnten Stelle und erreichte dabei jeweils die Höchstgeschwindigkeit.

Deutscher Lange großer Favorit
Bester in beiden Läufen war der Deutsche Andre Lange, der das Double von Turin wiederholen möchte und seine insgesamt fünfte Goldmedaille anstrebt. Bei Stampfer wich die Skepsis, nachdem einige Piloten die Bahn problemlos absolviert hatten. "Ich fühle mich wohl, die Kurven im unteren Teil passen", sagte der Tiroler. Nationaltrainer Manfred Maier sah allerdings noch Fehler in den Kurven drei bis sechs. "Dort wo es am langsamsten ist, dürfte man sich keine Schwäche erlauben", erklärte Maier.

Feintuning am Mittwoch
Auf das Ausmerzen dieser Mängel wird im Training am Mittwoch das Hauptaugenmerk gelegt. Da wird dann bereits Hannes Wipplinger im Bob sitzen. Der Oberösterreicher, der kurzfristig nachnominiert worden war, landete am Dienstagnachmittag (Ortszeit) in Vancouver. "Dass Wipplinger kommt, ist sehr wichtig für uns, man hat gesehen, wie schnell etwas passieren kann", sagte Maier und sprach damit die Verletzung von Martin Lachkovics beim Aufwärmen zum Zweier-Bewerb an.

Der österreichische Schlitten, der zu den schnellsten zählt, musste wegen der geänderten Gewichtsverteilung noch etwas umgestellt werden. Wipplinger wird die zweite Position hinter Stampfer einnehmen, dahinter sitzen Mayer und Hackl.

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