Sumann-Silber

Töchterchen Lea-Maria lag krank im Bett

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Formel-1-Legende Gerhard Berger war einer der ersten Gratulanten Sumanns.

Unser Silber-Sumi wusste gar nicht, was er sagen sollte: „Wahnsinn, ich bin sprachlos!“ Bei seinen dritten Olympischen Spielen hat sich der 34-jährige Steirer seinen Traum erfüllt. Und das, obwohl seine zwei „Glücksbringer“ gestern gar nicht an der Strecke waren. Seine Lebensgefährtin Katrin blieb mit Töchterchen Lea-Marie (6) im Hotelzimmer – die Kleine war ein bisschen krank. „Ein fataler Fehler, dass sie nicht gekommen sind“, lachte Sumann und schickte gleich die ersten Genesungswünsche ans Töchterchen.

Gratulanten
Im Ziel standen die Gratulanten Schlange. Einer der ersten war Gerhard Berger. „Ich bin ein Riesen-Biathlon-Fan und freue mich wahnsinnig über Silber“, strahlte der Ex-Formel-1-Star. Auch Sumanns Teamkollegen gönnten dem Team-Oldie den Erfolg von Herzen. „Er hat es am meisten von uns allen verdient. Er ist einfach Österreichs erfolgreichster Biathlet“, sagte etwa Daniel Mesotitsch. „Ich weiß, wie hart er gearbeitet hat und wie oft er nach Niederlagen wieder aufgestanden ist. Ich freue mich sehr für ihn“, war auch bei Dominik Landertinger keine Spur von Neid zu erkennen.

Märchen
Sumann hatte schon vor den Spielen angekündigt: „Das Biathlon-Märchen geht weiter.“ Im Vorjahr bei der WM holte er zwei Mal Silber. Im Massenstart hinter Landertinger und in der Staffel. Österreich stieg zur Biathlon-Großmacht auf. Und das wurde gestern noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Eine Genugtuung nach der Wetterlotterie im Sprint. „Das Imperium hat zurückgeschlagen“, posaunte Sumann. Und hat noch lange nicht genug Edelmetall.

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Für Jay reichte es am Ende noch knapp zur Bronzemedaille.

Die Story des Rennens war aber Christoph Sumann, der von Rang 12 noch zu Silber stürmte.

Am Ende durfte aber der Schwede Ferry über sein erstes Olympiagold jubeln.

Sprint-Sensationssieger Jay (FRA) startete mit Vorsprung ins Rennen.

Der Verfolgungsbewerb im Herren-Biathlon war an Spannung kaum zu überbieten.

Simon Eder zeigte ebenfalls ein starkes Rennen und wurde knapp hinter Jay Vierter. Ein Fehler beim letzten Schießen kostete eine Medaille.

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