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Unsere Olympia-Stars neu eingekleidet

28.01.2014

ÖOC-Stars erhielten für Sotschi Ausrüstung im Wert von 5.500 Euro pro Kopf.

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Das größte österreichische Olympia-Team der Geschichte wird mit der teuersten Ausrüstung versorgt. Die 130 Aktiven erhalten am Dienstag und Mittwoch im Wiener Hotel Marriott je 70 Stück Ausrüstung im Wert von 5.500 Euro. Auch die rund 200 Betreuer werden von den 14 Partnern des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) ausgestattet.

"Es ist das umfangreichste Ausrüstungspaket das es je gab", erklärte ÖOC-Marketingleiter Florian Gosch. "Wir haben versucht, von Kopf bis Fuß ein ideales Paket zusammenzustellen."



"Es ist eine Ehre"
Bei den Sportlern ist das gut angekommen. Den Anfang machte in der Früh Langläufer Johannes Dürr, danach folgten das 25-köpfige Eishockey-Team und die Biathleten. "Es ist alles super organisiert. Das ist heute ein besonderer Tag, es ist eine Ehre, das Kleidungspaket zu bekommen", erklärte Eishockey-Teamchef Manny Viveiros.

"Für mich ist es die erste Einkleidung, das ist eine neue Erfahrung, eine super Erfahrung", sagte Verteidiger Thomas Pöck. "Wir können es nicht erwarten, dass es los geht", meinte der Kärntner.

Sumann bleibt (noch) gelassen
Bei Christoph Sumann, dem ältesten männlichen ÖOC-Teilnehmer, hielt sich die Aufregung noch in Grenzen. "Ich habe noch keine Gänsehaut. Wir haben gerade erst die Wäsche ausgefasst, es ist noch eine Woche bis zum Abflug und zwei Wochen bis zum ersten Wettkampf. Es wäre ein bisschen zu früh, um irgendwie nervös zu sein", sagte der 38-jährige Biathlon-Silbermedaillengewinner von 2010 vor seinen vierten Winterspielen.

Für seine Teamkolleginnen Lisa Hauser und Katharina Innerhofer war das Prozedere hingegen ein Novum. "Es ist eine große Ehre, hier dabei zu sein. Wir wollen bei Olympia Erfahrungen sammeln und freuen uns schon sehr auf die Wettkämpfe", betonte Innerhofer.

Akkreditierung zugleich Einreise-Visum
Zunächst gab es für die Sportler die Akkreditierung, die auch als Visum für die Einreise dient, danach Basis-Informationen und ein Handbuch. Darin sind Informationen zu Werberichtlinien in Sotschi oder zum Dress-Code festgelegt. In einem Meeting zu Mittag wurden dem Eishockey-Team auch Richtlinien zur Nutzung von Social Media erklärt.

Handy mit russischer SIM-Karte
Neben der Kleidung erhalten die Sportlerinnen und Sportler, die allesamt im Marriott untergebracht sind, auch ein Samsung Galaxy Note 3 mit russischer SIM-Karte und eingespeicherten Kontaktdaten. In Sotschi können damit Sportler und Betreuer quasi in einem eigenen Netzwerk miteinander Kontakt aufnehmen.

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