Amerikaner fertigen auch Slowenien ab, ziehen fix ins Viertelfinale ein.
Die USA haben sich am Sonntagnachmittag als zweites Team nach Schweden direkt für das Viertelfinale
des Eishockey-Turniers bei den Olympischen Spielen in Sotschi qualifiziert. Das US-Team besiegte Slowenien mit 5:1 und gewann damit die Gruppe A. Russland muss dagegen voraussichtlich ins Play-off.
Der Gastgeber, der als Mitfavorit auf die Goldmedaille gilt, gewann am Sonntag gegen die Slowakei mit 1:0 nach Penaltyschießen. Die Russen spielten im Schlussabschnitt fast ausschließlich im Angriffsdrittel, konnten Torhüter Jan Laco aber nicht bezwingen. Erst Alexander Radulow und Ilja Kowaltschuk trafen im Penaltyschießen.
Kessel-Hattrick
Die USA hatten mit den Slowenen keine Probleme, herausragender Spieler war Phil Kessel. Der Stürmer der Toronto Maple Leafs erzielte gegen den slowenischen Torhüter Luka Gracnar, Legionär bei Red Bull Salzburg, einen Hattrick zur 3:0-Führung (2., 5., 32.). Ryan McDonagh (33.) und David Backes (44.) erhöhten auf 5:0, ehe Marcel Rodman in den Schlusssekunden der Ehrentreffer gelang (60.).
Russland ist als einer der zwei großen Gold-Favoriten in die Olympischen Heimspiele in Sotschi gegangen. Zumindest in der Gruppenphase konnte die "Sbornaja" die so hohen Erwartungen nicht erfüllen. Am Sonntag mühten sich Owetschkin und Co. gegen die Slowakei zu einem 1:0-Sieg nach Penaltyschießen und haben damit die direkte Qualifikation für das Viertelfinale verpasst.
Russland muss ins Play-off
Titelverteidiger Kanada, 2010-Finalist USA und Schweden haben als Gruppensieger das Ticket für das Viertelfinale am Mittwoch gelöst, Finnland als bester Gruppenzweiter auch. Russland muss am Dienstag eine Zusatzschicht einlegen, der Olympia-Gastgeber muss gegen Norwegen ins Play-off. Schaffen die Russen wie erwartet den Aufstieg, wartet im Viertelfinale mit Finnland ein ganz starker Gegner. In den weiteren Paarungen bekommt es Vize-Weltmeister Schweiz mit Lettland zu tun, Nachbarschaftsduelle gibt es bei Tschechien - Slowakei und Slowenien - Österreich.
Nach der Niederlage gegen die USA haben Russlands Cracks am Sonntag vor den Augen von Kremlchef Wladimir Putin den nächsten Dämpfer erhalten. Dem Team um die Stürmerstars Owetschkin, Malkin, Dazjuk oder Kowaltschuk gelang kein Tor in 65 Spielminuten. Im Penaltyschießen sorgten Alexander Radulow und Kowaltschuk aber für ein versöhnliches Ende.
Kanada ringt Finnland nieder
Im Schlager der Österreich-Gruppe B setzte sich im letzten Vorrundenspiel Kanada gegen Finnland mit 2:1 nach Verlängerung durch. Drew Doughty schoss den Olympiasieger mit zwei Treffern zum Sieg (14./PP, 63.), Tuomo Ruutu gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (39.).