Entwarnung
Walchi schon wieder Schnellster
08.02.2010
Verletztes Knie hält, er ist schon wieder der Schnellste im Team.
Die Erleichterung nach den ÖSV-internen Zeitläufen in Sun Peaks war Michael Walchhofer anzusehen: „Es ist schon ein beruhigendes Gefühl, dass das Knie auch in Belastungssituationen hält.“
Lymphdrainagen, Kinesio-Tape, Physiotherapie
Mit täglichen
Lymphdrainagen und speziellen Physiotherapie-Einheiten bekam Walchhofer die
Knieverletzung in den Griff. Dazu vertraut er auf Kinesio-Tape (siehe
rechts). Walchhofer: „Ich bin wirklich erleichtert, dass die Verletzung
trotz der Ski-Belastung nicht schlechter geworden ist.“
Wie ÖSTERREICH berichtete, verzichtet Walchhofer großteils auf Schmerzmittel („nur vor dem Einschlafen hab’ ich eine Voltaren-Tablette gegen die Entzündung genommen“). Deshalb spürte er das rechte Knie bei einigen Rechtsschwüngen: „Da kommt ein extremer Beugewinkel zustande, und der löst einen Stichschmerz aus.“ Diesen Schmerz versucht er, so gut es geht, auszublenden.
Walchhofer ist wieder der Schnellste im ÖSV-Team
Dennoch:
Auch wenn es keine offiziellen Zeiten gibt, sickerte durch: Der
Abfahrtsweltcup-Titelverteidiger ist wieder der Schnellste im ÖSV-Team! Die
paar Tage Pause haben ihm offensichtlich gut getan. Walchi: „Ich kann mich
sehr schnell auf die Situation einstellen.“
Deshalb freut sich der Sieger von elf Weltcup-Abfahrten schon jetzt auf die Olympia-Strecke in Whistler: „Ich weiß, dass es im Gegensatz zur pickelharten Piste Sun Peaks weich wird. Aber das macht mir nichts – so lange die Bedingungen für alle Topläufer gleich sind.“