Das warme Wetter bereitet FIS-Renndirektor Hujara große Sorgen.
Am Dienstag durften pro Nation höchstens vier Trainer auf die Herren-Piste. Ab Mittwoch soll es Niederschläge geben. "Und wenn es bei uns einmal schneit, dann lange und heftig", prophezeite ein einheimischer Gastronom.
Grugger nimmt's locker
Mit einer sehr lockeren Einstellung geht
Hans Grugger an die Olympia-Abfahrt heran. Der Dauer-Pechvogel aus Salzburg
ist trotz seiner bereits 28 Jahre erstmals bei Spielen dabei und sieht
Olympia gar nicht so sehr als großes Ziel. "Ich will vielmehr
wieder zu den Top-Fünf Abfahrern gehören und irgendwann meinen
Kindheitstraum vom Abfahrts-Weltcup erfüllen", sagte Grugger in
Kanada. Das miese Olympia-Wetter lässt ihn völlig kalt. "Solange
der Schnee weiß ist, ist für mich alles okay."
Raich schon in Whistler
Montagabend hat Benjamin Raich den
Olympia-Schauplatz erreicht. Auch Österreichs Ski-Damen haben Teil zwei der
Olympia-Anreise von der US-Ostküste an die kanadische Westküste am Dienstag
in Angriff genommen. Der Abflug nach Vancouver war gleichbedeutend mit der
kurzen Auszeit in Florida, wo allerdings für Katrin Zettel und Co. auch
Konditionsarbeit auf dem Programm gestanden war. Am Donnerstag sollen die
Ladys das erste Abfahrts-Training für den ersten Olympiabewerb
Superkombination (Sonntag) bestreiten, das soll aber der wettermäßig
schlechteste Tag dieser Woche sein.