Mega-Skandal in Rio: Ein Bus wurde angegriffen - waren es etwa Schüsse?
Bei einer Attacke auf einen Bus sind drei Journalisten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro leicht verletzt worden. Der Sprecher des Organisationskomitees, Mario Andrada, bestätigte am Dienstag (Ortszeit) Berichte der argentinischen Zeitung "La Nacion" und der britischen Nachrichtenagentur PA.
Fotos zeigten einen Bus mit einer zerstörten Fensterscheibe. Es sei noch nicht klar, ob nun ein Stein oder ein Schuss die Ursache sei, sagte Andrada der deutschen Presse-Agentur. Die drei Medienvertreter seien durch umher fliegende Splitter leicht verletzt worden. Die Polizei untersuche den Vorfall.
Gewalt in Rio an der Tagesordnung
Der Bus war auf dem Weg zurück vom Rugby-Stadion im Olympia-Park Deodoro zum Hauptpressezentrum in Barra, als sich der Vorfall in der Nähe der Favela Cidade de Deus ereignete. Das Militär habe den Bus danach zum Hauptpressezentrum eskortiert, sagte Andrada. Ebenfalls am Sonntag wurde der belgische Judoka Dirk van Tichelt Opfer eines Überfalls.
Als seinem Trainingspartner an der Copacabana das Handy gestohlen wurde und der Bronzemedaillen-Gewinner in der Klasse bis 73 kg einschreiten wollte, wurde er von dem Angreifer ins Gesicht geschlagen. Van Tichelt wurde nach Angaben von Belgiens Olympischen Komitee nicht verletzt.
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