Üble Attacke

Rogan sorgt für Mega-Skandal im ORF

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Ex-Schwimm-Star lässt sich zu übler Attacke gegen die Russen hinreißen.

Markus Rogan hält mit der eigenen Meinung nicht hinter dem Berg - das tat er einst als Aktiver nicht. Und tut er auch jetzt nicht. Im "ORF"-Interview geht er deshalb verbal auf Konfrontationskurs mit dem IOC.

Er schimpft am Dienstag über die russischen Methoden, fand dafür nicht jugendfreie Worte. "Ich habe mich gefragt, ob nicht der ein oder andere Putin einen geblasen hat", antwortet der 34-Jährige auf die Frage von Reporterin Karoline Zobernig, was er vom nicht vollzogenen Ausschluss hält und hinterlässt damit (zumindest für kurze Zeit) eine sprachlose Reporterin.

Russland wurde von der WADA im Vorfeld der olympischen Spiele in Rio staatliches Doping nachgewiesen. Das IOC hatte sich jedoch gegen einen Komplett-Ausschluss entschieden und den einzelnen Weltverbänden die Verantwortung zugeschoben.

Als Sportpsychologe in Rio

So erteilte etwa die IAAF russischen Leichtathleten ein generelles Startverbot, andere Verbände wiederum verzichten darauf. Das sorgt mitunter für Riesen-Unmut bei den Fans. Beim Schwimmen wurden die Russen am Montag lautstark ausgebuht. Rogan weilt derzeit ebenfalls in Rio, da er vom brasilianischen Verband als Sportpsychologe engagiert wurde.

Rogan
© Getty

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Sein Fehltritt beim "ORF" war übrigens nicht der erste dieser Art: So sorgte er nach Misserfolgen bei den Spielen 2012 in London für einen Riesen-Eklat, als er Hermann Maier öffentlich anfeindete.

Rogan ätzt gegen Maier

"Ich glaube, es ist ein Riesenvorteil, wenn du weniger denkfähig bist. Es gibt ja einen guten Grund, warum die richtig guten Sportler nicht viel im Kopf haben, weil da ist der Kopf nicht im Weg", sagte Rogan und zweifelte danach an Maiers Intelligenz.

"Warum hat Armin (vermutlich Assinger, Anm.), der relativ schlau ist, nur vier (Rennen, Anm.) gewonnen und Hermann (Maier, Anm.) 50?", fragte Rogan, der selbst 2004 zwei Mal Olympia-Silber gewann.

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