Sturm-Absage

Bitter für Hirscher: Neuer Plan steht

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Sturm wirbelt Zeitplan durcheinander. Ein Leidtragender: Hirscher.

Wegen des starken Windes und der schlechten Prognose wurde die Olympia-Abfahrt der Speed-Herren am Sonntag in Jeongseon frühzeitig abgesagt - und das schon fünf Stunden vor dem geplanten Start. Die Strecke wurde gesperrt, die Gondel ging nicht in Betrieb. Die Athleten sollten zudem im Hotel bleiben. Wahnsinn!

Mit Böen bis zu 80 Stundenkilometern zieht ein Sturm über Jeongseon. Dieser wirbelt das alpine Programm gehörig durcheinander: "Die nächsten drei Tage wird der Wind so bleiben. Es wird sehr schwierig", betont Markus Waldner. Nicht zuletzt deshalb soll die Abfahrt erst am Donnerstag stattfinden, der Super-G muss weichen und steigt am Freitag.

Renndirektor Waldner klärt auf: "Gut ist, dass die Wettervorhersagen zuverlässig sind. Darauf können wir uns also verlassen. Das ist positiv." Die Herren-Kombination bleibt für Dienstag im Programm - vorerst. Bis Mittwoch hat wohl der Wind das Sagen. Somit droht eine Hängepartie.

Kein letztes Training für Hirscher

"Wir bereiten für die Kombi einen Ersatzstart vor, falls das Wetter nicht mitspielt", sagt Waldner und hält fest: "Wir wollen das Rennen unbedingt runterbringen." Ähnlich sieht es mit dem Riesentorlauf (Montag) und Slalom (Mittwoch) der Damen aus. Gestrichen wurde hingegen das Abfahrtstraining vor der Kombi am Montag. Sehr zum Leidwesen von Marcel Hirscher!

Am Freitag landete er trotz beherzter Fahrt mit 3,66 Sekunden Rückstand auf Vincent Kriechmayr nur auf Platz 49. - fast eine Sekunde verlor er auf Kombi-Hauptkonkurrent Alexis Pinturault (38.). Hirscher: "Das Herantasten geht in viel zu kleinen Schritten."

Den letzten Feinschliff muss er sich nun in der Video-Analyse holen ...

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