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Das Label mit Sitz im oberösterreichischen Seewalchen wird künftig auch Mitglied des „Fur Free Retailer“ Programms, dessen offizieller Vertreter Vier Pfoten in Österreich ist.
„Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Tierschutz in Österreich. Airfield zeigt, dass das Unternehmen den Zeitgeist erkennt. Wir wissen aus unseren Umfragen, dass die Mehrheit der Bevölkerung Pelz nicht mehr will. Umso wichtiger ist es, dass immer mehr heimische Firmen ein Zeichen setzen und Pelz aus dem Sortiment nehmen“, sagt Veronika Weissenböck, Kampagnenleiterin bei Vier Pfoten.
Pelz längst nicht mehr gefragt
„Airfield setzt künftig seinen Fokus verstärkt auf soziale Verantwortung. Wir möchten uns sowohl für den Tierschutz als auch für den Umweltschutz mehr engagieren. Der technologische Fortschritt hin zu modernen Materialien erlaubt es uns, auf tolle Alternativen zu Echtpelz zurückzugreifen“, erklärt Walter Moser, Geschäftsführer des Mode- und Bekleidungsunternehmens, dazu.
Das oberösterreichische Label ist damit in guter Gesellschaft. Vor einigen Monaten hat etwa auch die heimische Modefirma Jones seinen Beitritt zum „Fur Free Retailer“ Programm angekündigt. Für Jones-Designerin Doris Rose ist ein „verantwortungsvoller Umgang mit Tieren, aber auch mit unseren Ressourcen heutzutage nötig, um ehrliche und authentische Mode anbieten zu können.“ Weitere Beispiele aus Österreich sind Northland und Hervis, die ebenfalls ausdrücklich auf Echtpelz verzichten und nun „Fur Free Retailer“ sind.
Echtpelz-Verzicht eröffnet Chancen
Es gibt leider auch einige wenige österreichische Labels, die nach wie vor an Pelz festhalten. Das Tiroler Unternehmen Sportalm Kitzbühel ist das bekannteste Beispiel. „Die Entscheidung von Airfield sollte eine Steilvorlag für Sportalm sein. Denn es zeigt, dass Mode ohne Pelz nicht nur tier- und umweltfreundlicher ist, sondern auch neue Chancen eröffnet“, sagt Weissenböck.
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Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 28. März 2021, 18:30 Uhr.