Annas neues Leben macht klar: wer Schweine liebt, mutet ihnen keinen Vollspaltenboden zu.
Das Schwein Anna wurde vor einigen Monaten aus einer Schweinefabrik mit Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu gerettet. "Mit ihren Augen", so der Verein gegen Tierfabriken (VGT), "kann man nun sehen, was das Leben unter derartigen Umständen für ein Schwein bedeutet. Nicht die Interessen der Landwirt:innen sollten im Vordergrund stehen, sondern jene der Schweine. Und für die ist der Vollspaltenboden eine unerträgliche Zumutung."
Stroh macht froh
Im bereits 6. Video über das Leben von Schwein Anna nach dem Mastbetrieb und Vollspaltenboden wird gezeigt, wie sehr ihr Freundschaft, ja Liebe, und emotionale Bindung wichtig sind. Nichts davon ist im dichten Gedränge auf dem Vollspaltenboden möglich.
Vollspaltenboden macht krank
Ein 85 Kilogramm schweres Schwein bekommt lediglich 0,55 m² Platz auf Betonspalten, ohne Stroh, ohne frische Luft, ohne Sonne, ohne Auslauf ins Freie – und ohne Freundlichkeit, Nähe und Streicheleinheiten. "Die ehemalige Sprecherin des ökosozialen Forums Elisabeth Köstinger hat behauptet, dass alle Landwirt:innen ihre Schweine lieben", erklärt die Tierschutz-Organisation VGT. Und weiter: "Sieht man Anna in Interaktion mit ihren Retter:innen aus der Schweinefabrik, dann wirkt diese Behauptung völlig absurd. Wer seine Schweine liebt, kann sie niemals auch nur eine Sekunde auf Vollspaltenboden halten. Soviel steht fest."
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