Die brutale Wahrheit des Walfangs

21.10.2024

Es klingt grausam und unvorstellbar, aber Wale werden noch immer mit Harpunen gejagt – trotz sinkender Nachfrage nach Walfleisch.  

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In Ländern wie Japan sind die Lager voll, und junge Menschen lehnen den Konsum zunehmend ab. Doch um den Markt künstlich anzukurbeln, wird das überschüssige Fleisch an Schulen und staatliche Einrichtungen verteilt.

Die Grauenhafte Realität des Walfangs: Ein Tod voller Qual 

Während die Ära des Walfangs längst vorbei sein sollte, wird sie weiterhin mit Steuergeldern am Leben gehalten. Wale, hochintelligente und friedliche Tiere, werden oft stundenlang gequält, bevor sie sterben. Laut einer aktuellen Studie stirbt fast die Hälfte der Wale nach langem Todeskampf.

Hightech-Jagd: Japan und Island setzen auf moderne Walfangmethoden 

Japan und Island haben die Jagd auf Wale wieder freigegeben – und die Walfänger sind technisch besser ausgestattet als je zuvor. Mit Hightech-Drohnen und Schiffen, die bis zu 13.000 Kilometer Reichweite haben, können die Wale kaum entkommen.

Und was passiert mit den getöteten Walen? Ein Großteil des Fleisches wird zu Tierfutter oder Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet – als gäbe es keine Alternativen. Die Wale, ohnehin schon stark durch Plastikmüll und laute Schallkanonen der Ölindustrie bedroht, kämpfen ums Überleben.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 20.10.2024, hier in voller Länge sehen.
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 27.10.2024, 18:30 Uhr  

Jahrhunderte des Walfangs haben bereits verheerende Auswirkungen gehabt. Doch nun versuchen die letzten Walfänger weiterhin, die Tiere brutal zu töten, obwohl sich die Populationen kaum erholen konnten.

Um die Wale zu schützen, setzt sich Greenpeace für sichere Schutzgebiete entlang der Wanderrouten der Tiere ein – frei von Fischerei, Plastik und Harpunen. Das UN-Meeresschutzabkommen gibt nun die rechtliche Grundlage dafür. Die Organisation erforscht mit ihren Schiffen Brutgebiete und sichert so die Zukunft der Wale.

Greenpeace fordert jetzt jede Unterstützung, um weitere Schutzgebiete zu errichten und den Walfang endgültig zu stoppen. Die Wale haben keine Zeit mehr. Ihre Rettung hängt von uns allen ab. 
 

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