In Chinas freier Wildbahn gib es wieder mehr große Pandas.Die Population der in China einheimischen Pandas hat sich erholt. Derzeit sind es rund 1.900 Tiere, wie die chinesische Forstbehörde laut Spiegel kürzlich bekannt gab.
Die Zahl der Pandas steigt seit Jahren an, jedoch sei es für eine Entwarnung zu früh, denn der große Panda zählt zu den gefährdeten Tieren. Die Bestände des Panda wurden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) im Jahr 2021 von »stark gefährdet« auf »gefährdet« herabgestuft..
Pandabären leben hauptsächlich in den Bergwäldern der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas und ernähren sich am liebsten von Bambus. In der Provinzhauptstadt Chengdu betreibt die Regierung eine Forschungsstation und ein Zuchtprogramm mit den paarungsunwilligen Tieren. Nach offiziellen Angaben befinden sich dort ungefähr 230 Pandas. Für Peking sind sie etwa wie Botschafter im Ausland und werden für viel Geld an andere Länder vermietet.
Offizielle Erhebungen
In den Jahren zwischen 1974 und 1977 wurden 2.459 Pandabären gezählt. In den Achtzigerjahren waren es lediglich noch 1.114 Tiere. Seit 1999 stieg die Anzahl bis zum heutigen Tag wieder langsam an.
Insgesamt ist das Bild des Artenschutzes in China gemischt. Kürzlich ergab eine Studie, dass fast 30 Prozent der Reptilienarten und gut 26 Prozent der Säugetierarten in dem Land bedroht seien, was über dem weltweiten Schnitt liegt. Als Ursache wurden wachsende Städte genannt, der Ausbau der Infrastruktur sowie die Ausbeutung von Tieren.
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