VGT fordert Verbot
Erneuter Fiaker-Unfall in Wien
30.01.2023Immer wieder kommt es zu folgenschweren Unfällen mit Fiakern und Pferdefuhrwerken in der Wiener Innenstadt. Der VGT fordert deswegen ein bundesweites Fiakerverbot.
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Am Samstag, den 21.01. kam es laut einem Augenzeugen gegen 13 Uhr zu einem erneuten Fiaker-Unfall an der Kreuzung Tiefer Graben/Heidenschuß im 1. Wiener Gemeindebezirk. Ein Pferd war offenbar beim Abbiegen des Gespanns in die Strauchgasse auf dem glatten Asphalt zu Sturz gekommen. Dabei war nicht klar, ob das Tier verletzt war oder einfach unter Schock stand, es bewegte sich zuerst nicht und war nicht im Stande, aufzustehen.
Tierrettung alarmiert
Die vom Augenzeugen alarmierte Polizei forderte den Fiaker-Fahrer zur Verständigung der Tierrettung auf. Erst nach einer guten Viertelstunde war das Pferd in der Lage, aus eigener Kraft wieder aufzustehen. Es ist unklar, ob das Pferd nach dem traumatischen Unfall noch selber die Kutsche heimziehen musste, oder ob es abgeholt wurde.
Der Augenzeuge ist über dieses Unglück entsetzt: „Der Vorfall zeigt wiederum eindeutig, dass der Fiakerbetrieb in der Stadt, ob im Sommer oder Winter, oft mit Tierquälerei verbunden ist.“
Eine Stadt ist kein Ort für Pferde
VGT-Campaigner Georg Prinz zeigt sich ebenfalls schockiert: „Es ist leider mittlerweile zum traurigen Gesetz geworden: In Wien verging seit Oktober fast kein Monat ohne tragischen Fiaker-Unfall.“
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