Fiaker-Verbot für Wiens Innenstadt gefordert
07.06.2021
Tierschützer fordern nach dem Tod eines Fiaker-Pferde auf der Wiener Ringstraße ein Fahrverbot.
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Ende Mai kam es zu einem schrecklichen Ereignis am Wiener Ring vor dem Burgtheater. Ein Fiakerpferd kollabierte und starb währen der Kutschfahrt.
Augenzeugen berichteten, dass das tote Pferd nach dem Unfall abgedeckt und danach von der Wiener Feuerwehr mit einem Spezial-Ahänger abtransportiert wurde. Im Anschluß daran wurde der Kadaver noch tierärztlich untersucht.
Georg Prinz, der beim Verein gegen Tierfabriken (VGT) die Kampagnen zum Thema Fiaker leitet, zeigt sich entsetzt: "Wir sind unglaublich betroffen über diesen tragischen Unfall. Er zeigt wieder mal - eine Großstadt wie Wien ist ein lebensgefährlicher Ort für ein Tier wie ein Pferd. Wir fordern Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorsky und Verkehrsstadträtin Ulli Sima auf, endlich zu handeln, bevor noch weitere Pferde an dieser längst veralteten Tradition zugrunde gehen müssen. Der VGT fordert eine lückenlose und transparente Aufklärung des Falles. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, woran das Pferd gestorben ist."
Der VGT fordert schon seit langem ein Verbot von Fiaker-Kutschen in der Stadt sowie strengere Auflagen für Fiaker.
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