Interview mit foodwatch

Foodwatch klärt über Konsumententäuschung und falsche Gütesiegel auf

14.11.2022

Nach der Kritik an dem bekannten österreichischen AMA-Gütesiegel klären Heidi Pfortner und Lisa Kernegger von foodwatch in einem Interview über „fake“ Gütesiegel und Konsumententäuschung auf. 

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Kennzeichnung und Siegel sind notwendig um Konsumentinnen und Konsumenten ausreichend zu informieren und eine bewusste Kaufentscheidung treffen zu können. In Wahrheit erfahren wir häufig nicht viel über die Lebensmittel in unserem Einkaufswagen – deswegen setzt sich foodwatch für eine bessere Kennzeichnung und Informationspflichten ein.

Braucht es Gütesiegel?

Die Problematik der Kennzeichnung reicht von fehlenden Gütesiegel bis irreführende Angaben. Durch undurchschaubaren Nährwertangaben steigt die Gefahr der ungesunden Ernährung und damit Übergewicht und Fettleibigkeit.

Eine Kennzeichnungslücke sorgt für das breite Angebot an Gentechnikprodukten, da KonsumentInnen nicht wissen können, ob Gentechnik zum Einsatz kam. Genauso wenig ist eine Herkunftszeichnung für die wenigsten Lebensmittel gesetzlich vorgeschrieben.

Täuschung und Irreführung

Als Verbraucher sind die verschiedenen Verkaufsstrategien der Lebensmittelanbieter kaum zu durchschauen. Werbelügen und Produktekennzeichnungen können die Illusion der richtigen Entscheidung erschaffen und die Wahrheit verschleiern. Die Aufgabe liegt klar bei Politik und Wirtschaft die KonsumentInnen zu schützen und transparente Entscheidungen zu ermöglichen.

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Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 20. November 2022, 18:30 Uhr.
  

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