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Bis zu 105 Tage pro Jahr verteilt auf mehrere Phasen müssen die Tiere in Metallkäfigen ausharren.
Der Kastenstand ist so eng, dass sich die Tiere weder umdrehen noch anderweitig bewegen können. Sie sind gefangen, die Verlierer der "Nutztier"-Industrie.
Außerhalb des Kastenstandes ist es nicht viel besser: harter Vollspaltenboden ohne jegliche Einstreu. Diese tierunwürdige Haltung wird von Bauernkistl als artgerecht bezeichnet.
Schmerzhafte Gelenksentzündungen, chronischer Husten und Kannibalismus sind nur einige der vielen schwerwiegenden Folgen von einem Leben auf hartem Betonboden ohne Stroh.
So wachsen die kleinen Ferkel auf - die Mutter kann ihre Kinder nicht richtig versorgen, weil sie in den Kastenstand eingesperrt ist.
Die überzüchteten Sauen gebären immer mehr Ferkel, so viele, dass oft nicht einmal für alle Zitzen zum Trinken da sind. Eine komplett unnatürliche menschengemachte Produktion von Tierleid allein um des Profits willen.
Der Eber lebt in einem zugekoteten Bereich ohne Einstreu. Das Gesetz würde eigentlich eine weiche Liegefläche vorschreiben.
Besamen, gebären, besamen, gebären - das Fleisch, das in diesem Betrieb produziert wird, müsste den Konsument_innen angesichts dieser schockierenden Aufnahmen im Halse steckenbleiben. Von der AMA erhält der Betrieb das Gütesiegel.
Lichtenwörth, am 14.04.2020
VGT deckt weiter auf: nun auch grauenhafte Bilder der Zucht der Skandal-Schweinefabrik
Der AMA-Betrieb mit laut eigenen Angaben „artgerechter Haltung“ hält die Mutterschweine in körpergroßen Käfigen und Buchten mit Vollspaltenboden ohne jede Stroheinstreu
Vor einer Woche veröffentlichte der VGT grauenhafte Filmaufnahmen aus einer Schweinemast mit Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu in Lichtenwörth, Niederösterreich, die ihr Fleisch in einem sogenannten Bauernkistl im Ort mit der Bezeichnung „aus artgerechter Haltung“ und mit AMA Gütesiegel verkauft. Heute legt der VGT nach: nun liegen auch Bilder aus der Zucht dieses Betriebs vor, auf denen man die Mutterschweine in enger Haltung auf Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu, im Deckstall in geschlossenen Kastenständen und im Abferkelstall in körpergroßen Käfigen sieht.
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Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag 19. April 2020, können Sie hier sehen.
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 26. April, 18:30 Uhr.