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Unsere Tiere

Influencer:innen gegen Tierversuche

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Wie reagierst du auf Tierleid? Diese Frage hat der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN 6 Influencer:innen in einem brandneuen Video gestellt, das heute wie ein Lauffeuer durch die sozialen Netzwerke geht. 

Die Aufnahmen, die den Teilnehmer:innen gezeigt wurden, sind echte Bilder aus einem europäischen Tierversuchslabor. Der VGT will mit diesem Video auf die aktuelle EU-Bürger:innen-Initiative (EBI) „Save Cruelty-Free Cosmetics“ für den Erhalt tierversuchsfreier Kosmetik und ein Europa ohne Tierversuche aufmerksam machen. Das ergreifende Kampagnenvideo wird auf einer eigens für die EBI kreierten, neuen Webseite präsentiert → tierversuche.vgt.at. Zu sehen sind aus der österreichischen Social Media- und Musikszene bekannte und gefeierte Personen und ihre Reaktion auf Aufnahmen realer Tierversuche an Hunden, Ratten, Schweinen und Kaninchen.

Jana Kaspar (@janaklar), Astrid Aschenbrenner (@wienerkind_), Kerstin Brüller (@kerstinbrueller), Freude (@c.freude, Musiker), Mitzi (@compassionate_snob) und Jasmin (@jasmin_kittycat) stellten sich dem grausamen Anblick. Eine Million Unterschriften müssen EU-weit gesammelt werden, damit die Bürger:innen-Initiative von der EU-Kommission behandelt wird. Über die Hälfte wurden bereits geleistet.
Mit Hilfe der EBI sollen die grausamen Szenen, die die Influencer:innen im Video gesichtet haben, bald der Vergangenheit angehören. Es wird gefordert, dass das EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika umgesetzt und gestärkt wird. Zusätzlich soll die EU ihre neue Chemikalienstrategie tierversuchfrei gestalten und endlich einen Plan entwickeln, um letztendlich alle Tierversuche durch tierleidfreie Methoden zu ersetzen. Die benötigten Unterschriften müssen bis Ende August diesen Jahres gesammelt werden. Unterstützt wird die Initiative von zahlreichen Tierschutzorganisationen europaweit. Aber auch namhafte Kosmetikfirmen wie z.B. Dove und The Body Shop schließen sich den Forderungen an.

Seit 2009 sind Tierversuche für Kosmetikprodukte und deren Inhaltsstoffe in Europa offiziell verboten. Ein Verbot des Inverkehrbringens von Kosmetika, die an Tieren getestet wurden, trat 2013 in Kraft. Doch trotz der Verbote fordert die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) im Rahmen der REACH-Verordnung weiterhin Tierversuche für bestimmte Inhaltsstoffe. Betroffen sind davon auch Substanzen, die ausschließlich für Kosmetika verwendet werden und Stoffe, die bereits lange als sicher etabliert sind. Die Tiere in solchen Versuchen leiden immense und vor allem unnötige Qualen; denn es stehen zahlreiche tierleidfreie Methoden zur Testung von Inhaltsstoffen und Produkten zur Verfügung. Die Bürger -Initiative fordert die Europäische Kommission auf, moderne Ansätze zu verfolgen, um eine effiziente Lösung für die Erforschung von potenziell toxischen Substanzen zu ermöglichen. Der VGT sieht die Chemikalienstrategie gleichzeitig als Gelegenheit, um zukunftsfähige Technologien, die ohne Tierversuche auskommen, zu etablieren.

VGT Campaignerin Denise Kubala, MSc, dazu: Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei unseren mutigen Teilnehmer:innen, die uns helfen, auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen! Der Ersatz von Tierversuchen durch Alternativmethoden ist in der EU ja eigentlich gesetzlich verankert. Sieht man sich aber die kaum rückgängigen Tierversuchszahlen an, muss man sich fragen, wann dieses Ziel endlich umgesetzt wird. Anstatt an der Reduktion zu arbeiten, werden sogar zusätzliche Tierversuche im Rahmen der neuen Chemikalienstrategie gefordert. Dafür müssten Schätzungen zufolge 6 Millionen mehr Tiere als bisher verwendet werden. Man hält an veralteten Methoden fest, die so grausam sind, dass man ihren Anblick kaum ertragen kann. Wir bitten alle EU-Bürger:innen, schauen Sie nicht weg, unterschreiben Sie die EBI, damit dem endlich ein Ende gesetzt wird. Das Unterzeichnen dauert weniger als eine Minute und hilft Millionen von Tieren nachhaltig.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 12. Juni 2022, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 19. Juni 2022, 18:30 Uhr.
   

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