Galapagos

Landleguane breiten sich nach Jahrhundert wieder aus

22.08.2022

Auf der Galápagos-Insel Santiago war der Land-Leguan bereits ausgestorben, doch das Schutzprogramm von Ecuador zeigt Erfolge.

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Die Landleguane, die vor mehr als einem Jahrhundert auf einer der Inseln ausgestorben waren, pflanzten sich nach ihrer dortigen Wiederansiedlung auf natürliche Weise fort, teilte das Umweltministerium mit. Der Direktor des Galápagos-Nationalparks, Danny Rueda, sprach von einer "großartigen Leistung" der Schutzprogramme.

Wiederansiedelung

Insgesamt 3000 Land-Leguane waren 2019 durch den Nationalpark auf Santiago ausgesetzt worden. Das Ökosystem sollte wieder hergestellt werden. Die Galápagos-Inseln sind aufgrund ihrer Artenvielfalt weltweit einzigartig und gehören seit 1978 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die tausend Kilometer vor der Küste Ecuadors gelegene Inselgruppe beherbergt weltweit die größte Zahl an endemischen Arten – also Arten, die nur dort vorkommen.

Die Leguane und Charles Darwin

Berühmt wurde sie durch Darwin, der seine Evolutionstheorie auch auf seine Beobachtungen auf den Galápagos-Inseln gründete. "187 Jahre nach Darwin sehen wir wieder eine gesunde Population von Landleguanen mit Erwachsenen, Jungtieren und Neugeborenen", freut sich Danny Rueda. Dieser Erfolg bestärke die Hoffnung, die einheimischen Arten durch Wiederansiedlung retten zu können.

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