In der thailändischen Kokosnussindustrie werden Affen in winzige Käfige eingesperrt und müssen angekettet auf Palmen klettern, um Kokosnüsse zu pflücken.
Bereits im Babyalter werden die Affen illegal in freier Wildbahn gefangen und von ihren Familien getrennt, damit man sie im jungen Alter schulen kann. Tagtäglich sollen die Affen rund 1.000 Kokosnüsse sammeln, um die globale Nachfrage zu befriedigen. Dies geschieht keinesfalls auf freiwilliger Basis. Die Affen haben permanent eine eng umschlungene Metallkette um den Hals und werden missbraucht.
In sogenannten Camps werden die Babyaffen mit teils erniedrigenden Aufgaben zum Kokosnusspflücken geschult. Nicht selten kann man bei diesen Affen Verhaltensstörungen beobachten, da die schlauen Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Sie haben kaum freien Auslauf, dürfen sich mit Artgenossen nicht austoben und werden auf brutale Weise trainiert. Teilweise werden den Affen die Reißzähne bei vollem Verstand rausgezogen, sodass sie vollständig wehrlos sind.
Die Ausbeutung dieser Affen führt bei den Tieren zu psychischem und physischem Stress. Die Affen drehen durch, versuchen sich krampfhaft aus ihrer misslichen Lage zu retten und beißen sich unter anderem auch in die eigenen Gliedmaßen.
Werden die Affen nicht mehr gebraucht oder können nicht mehr die volle Leistung erbringen, werden sie entweder ihrem eigenen Schicksal überlassen, getötet oder müssen in Zoos Kunststücke für die rasant wachsende Tourismusbranche in Thailand aufführen.