Tierschutz-Magazin

Plastikmüll gefährdet Meeres-Fauna massiv

14.10.2019

Die Verschmutzung der Weltmeere durch uns Menschen wird stärker und tödlich für  Meeresbewohner. Täglich werden tote Tiere an Küsten angespült, deren Mägen mit unserem Plastikmüll voll sind.

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Schildkröten, Wale und alle anderen Meeresbewohner werden Opfer der durch uns Menschen verschmutzten Meere. Die jüngste Hiobsbotschaft, die zum Beleg dient, dass die Meere zu den größten Müllkippen der Erde geworden sind, kommt aus Florida. Dort werden fast täglich jungen Schildkröten tot angeschwemmt weil sie verhungerten. Die Tiere verhungern, da sie anstelle von Nahrung Plastikteile in unterschiedlichen Größen fressen, diese Plastikstücke weder zu verdauen noch auszuscheiden sind, das Tier keinen Hunger mehr verspürt und deshalb verhungert.

Plastik beziehungsweise Mikroplastik ist lebensgefährliche für Meeresbewohner geworden und wird auch für uns Landebewohner ein veritables Problem. Plastik ist selbst dort, wo es mit dem bloßen Auge nicht mehr zu sehen ist: In Fischen, in aus Meerwasser gewonnenem Salz, im Trinkwasser und sogar im menschlichen Körper, wie die Uni Wien unlängst herausgefunden hat. Wie kommt der Plastikmüll in unseren Körper: Das Meer zerreibt Plastikmüll zu immer kleineren Teilchen. Fische und Schildkröten fressen die schwimmende "Beute", so landet das Mikroplastik wieder auf unserem Teller. Oder wenn wir unsere Speisen mit Meersalz würzen! Südkoreanische Forscher und Greenpeace untersuchten Meersalz-Produkte aus aller Welt und stellten fest: In 90 Prozent aller geprüften Marken wurde Mikroplastik entdeckt. So kehrt das Plastik, dass wir wegwerfen wieder zu uns zurück und dringt in uns ein!

Unsere Tiere - Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 13. Oktober 2019, können Sie hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 20. Oktober, 18:30 Uhr.



 

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