In Spanien boomt die Massentierhaltung. Millionen Schweine werden gemästet und getötet, um die Nachfrage nach Fleisch zu decken.
Die Stadt Segovia, rund 100 km nördlich von Madrid gelegen, ist ein attraktives Reiseziel. Denn hierhin fahren die Madrilenen und internationalen Touristen, um Spanferkel zu essen, die sogenannten Cochinillos. Bisher haben die Spanier wenig darüber nachgedacht, was auf ihrem Teller liegt. Hauptsache, es ist Fleisch dabei und es schmeckt. Fleischlose Gerichte sind selten.
Die hohe Fleischnachfrage hat in den letzten Jahren zu einem regelrechten „Schweineboom“ in Spanien geführt. Der Bestand wächst seit Jahren stark. Doch die Zeiten, in denen niemand nach den Folgen fragte, sind vorbei. Viele Spanier sehen die Entwicklung kritisch. Druck kommt auch aus Brüssel, wo die mangelhafte spanische Abwasser-Aufbereitung und das Thema Luftverschmutzung immer wieder für Ärger sorgen. Kein anderes Land hat derzeit so viele offene EU-Verfahren wegen Verstößen gegen Umweltrichtlinien laufen wie Spanien.
Eine Oekoreich-Reportage geht dem spanischen Schweinboom auf den Grund und beleuchtet welche Folgen dieser für Land und Leute sowie uns alle hat.
Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 16. Jänner 2022, hier in voller Länge sehen.
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 23. Jänner 2022, 18:30 Uhr.