Die Reform des deutschen Tierschutzgesetzes stockt – und der Druck auf die Bundesregierung wächst. PETA, die weltweit größte Tierrechtsorganisation, schlägt Alarm. Der aktuelle Entwurf sei, so PETA, eine Verwässerung der ursprünglichen Pläne, die viel mehr Tierschutz versprochen hatten.
Die Reform befindet sich momentan in den Bundestagsausschüssen – und PETA fordert eine Rückkehr zu strengeren Regelungen."
„Wir appellieren dringend an die Ausschüsse, mindestens die ursprünglich vorgesehenen Verbesserungen zu übernehmen. Dazu gehört ein sofortiges Verbot der Anbindehaltung, das Zuchtverbot von Qualzuchtrassen und härtere Strafen bei Tierschutzverstößen. Zudem fordern wir ein Verbot von Langstreckentransporten und die Zuerkennung von Grundrechten für Tiere.“
Am Montag, dem 14. Oktober, fand im Bundestag eine öffentliche Anhörung zur Reform statt. PETA war dabei um erneut ihre Forderungen vorzutragen. Kritisiert wurde vor allem der Einfluss von Lobbygruppen, die zentrale Punkte der Reform abgeschwächt hätten.
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Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 27.10.2024, 18:30 Uhr
Verbot der Anbindehaltung, Langstreckentransporte, Grundrechte für Tiere
Laut PETA hat vor allem die FDP, teils auch die SPD, die dringend notwendigen Verschärfungen blockiert. Die Organisation kämpft seit 30 Jahren für die Rechte von Tieren und feiert dieses Jahr ihr Jubiläum.
Ihr Ziel: Tiere sollen nicht länger als Objekte behandelt werden, sondern vor dem Gesetz als schutzwürdige Lebewesen anerkannt werden."
„Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie ausbeuten – weder für Nahrung, Kleidung noch für Unterhaltung. Wir müssen endlich den Speziesismus überwinden.“