Der Öl-Frachter MV Wakashio ist vor Mauritius auf ein Riff aufgelaufen und droht auseinanderzubrechen.
Die Urlaubstraum-Destination Mauritius im Indischen Ozean hat den Umweltnotstand ausgerufen. An der Küste des Inselstaates am Pointe d'Esny ist der japanische Öl-Frachter MV Wakashio auf ein Riff aufgelaufen. Durch das Leck im Rumpf läuft seit mittlerweile drei Wochen Treibstoff in die küstennahmen Gewässer der Insel. Rund um das havarierte Schiff, das mittlerweile auch auseinanderzubrechen droht, ist das zuvor türkisgrüne Wasser der Südostküste von Mauritius vom auslaufenden Treibstoff verschmutzt. Auch den dortigen Stränden lagert sich immer mehr Öl ab.
Die Regierung des Inselstaates hat angesichts der "schlimmsten ökologischen Krise, die das Land bisher erlebte" den Umweltnotstand ausgerufen. Die Meeresverschmutzung bedroht zwei Naturschutz-Gebiete. Mittlerweile wird versucht der im Frachter verbliebene Treibstoff abzupumpen, um die Auswirkungen der Naturkatastrophe zu lindern. Es ist ein Kampf mit und gegen die Zeit.
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