Der Afrikanische Waldelefant ist jüngste Neuzugang auf der Liste bedrohter Tierarten.
Der Bestand an Afrikanischen Waldelefanten entwickelt sich in die falsche Richtung. Die Population wird geringer und geringer. Die Afrikanischen Waldelefanten sind die Opfer der menschlichen Gier nach Elfenbein sowie ihres immer kleiner werdenden Lebensraumes.
Die IUCN, die Weltnaturschutzunion, hat diese Elefanten-Art nun auf die rote Liste der stark gefährdeten beziehungsweise vom Aussterben bedrohten Tierarten gesetzt. Diese IUCN-Liste führt nun 134.425 auf unserem Globus bedrohte Tierarten. 37.480 dieser Arten sind aktuell vom Aussterben bedroht.
Elfenbein-Nachfrage ist tödliche Gefahr für Elefanten
In ganz Afrika nehmen die Bestände an Elefanten teilweise sogar dramatisch ab. Die Zahl der Afrikanischen Waldelefanten sank über einen Zeitraum von 31 Jahren um über 86 Prozent. Der Bestand an Afrikanischen Savannen-Elefanten sank in den vergangenen 50 Jahren hingegen um mindestens 60 Prozent.
Wesentlichen Auswirkungen auf die Bestände der Elefanten, vor allem in den Jahren seit 2008, hat die signifikanten Zunahme der Wilderei im Zeichen der Nachfrage nach Elfenbein. Die Wilderei hatte im Jahr 2011 ihren unrühmlichen Höhepunkt. Weiters bedroht die fortschreitende Umwandlung des Lebensraumes der Elefanten in landwirtschaftlich genutztes Land die Bestände.
Laut dem 2016 veröffentlichten IUCN African Elephant Status Report beläuft sich die Elefanten-Population am gesamten afrikanischen Kontinent auf rund 415.000 Tiere.
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