"Wissen, was wir essen". Das Tierschutzvolksbegehren, Unternehmer Josef Zotter und Die BioWirtInnen starten Kampagne für verpflichtende Transparenz von Herkunft und Tierwohl bei Lebensmitteln.
Das Tierschutzvolksbegehren, Josef Zotter, "Die BioWirtInnen" und Landwirte treten für verpflichtende und kontrollierte Kennzeichnung von Lebensmittel in Gastronomie & öffentlichen Küchen ein. Jedes Jahr landen 600 Millionen Eier aus Käfighaltung und tausende Tonnen Fleisch aus ausländischer Massentierhaltung auf unseren Tellern – unerkannt und ungewollt. Denn in Gastronomie und öffentlichen Küchen werden zwar zwei Drittel aller tierischen Produkte konsumiert, zu einer bewussten Entscheidung kann es aber nicht kommen, wenn Transparenz über Herkunft und Tierwohl fehlt. Deswegen wurde jetzt die Kampagne "Wissen, was wir essen" gestartet.
Josef Zotter: "Wir brauchen Transparenz, um Tierschutz für Konsumenten nachvollziehbar zu machen. Dafür sollen wir technische Möglichkeiten nutzen und verpflichtende QR-Codes einführen, die sämtliche Daten über Aufzucht, Herkunft, Hersteller und die komplette Produktionskette enthalten. Vielleicht auch mit Videos. Die Lebensmittelbehörde müsste das und eine öffentliche Datenbank verwalten, sprich eine Konsumenten-Plattform wie „Food Leaks“, damit jeder Konsument sich informieren und entscheiden kann, ob er ein Steak aus der Steiermark oder aus Brasilien will. Außerdem wäre es hilfreich, wenn Tierhalter verpflichtet wären ihren Betrieb zugänglich zu machen und Konsumenten das Recht bekommen, lückenlos nachzuforschen, wo ihre Lebensmittel herkommen."
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Nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 1. September, 18:30 Uhr.