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Topfavorit Graz gegen Zagreb ausgeschieden

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Sieger des Grunddurchganges bereits in erster Play-off-Runde out.

Die Graz 99ers haben dem Druck nicht standgehalten. Das Topteam des Grunddurchganges in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) musste sich am Donnerstag im Viertelfinale in Zagreb mit 2:5 (1:2,0:1,1:2) geschlagen geben und schied damit bereits in der ersten Play-off-Runde aus. Die Grazer hatten zwar die beiden ersten Spiele der "best-of-seven"-Serie für sich entschieden, kassierten dann aber vier bittere Niederlagen in Serie.

Vier Spiele hintereinander - so viele hatten die Grazer im 54 Partien andauernden Grunddurchgang nicht ein einziges Mal verloren. Im Play-off zeigte das Team von ÖEHV-Teamchef Bill Gilligan allerdings Nerven. Die beiden vergangenen Heimspiele waren jeweils nach Verlängerung verloren gegangen. In Zagreb trug ein aus allen Nähten platzender Hexenkessel zum Unbehagen bei. 6.500 begeisterte Fans trieben den lediglich als Nummer acht ins Play-off gegangenen Liga-Neuling zur Sensation.

Thomas Guidarelli hatte Zagreb auf die Siegerstraße gebracht. Der US-Legionär nützte zwei folgenschwere Eigenfehler der Grazer zur 2:0-Führung (3., 16./SH). Martin Oraze gelang zwar noch im ersten Drittel im Powerplay per Schlagschuss der Anschlusstreffer (17.), der Kanadier Kenneth Macaulay brachte die im Hausherren aber wieder auf Kurs (36.). Die Grazer Hoffnung währte nach einem Tor von Rodney Jarrett (53./PP) nur kurz. Mike Ouellette sorgte mit einem Doppelschlag (55., 59./ins leere Tor) für die Entscheidung und versetzte die Fans in der ausverkauften Halle in einen Freudentaumel.

KHL Medvescak Zagreb - Moser Medical Graz 99ers 5:2 (2:1,1:0,2:1).
Zagreb, 6.500, SR Berneker/Schimm.
Tore: Guidarelli (4., 16./SH), Macaulay (36.), Ouellette (55., 59./EN) bzw. Oraze (17./PP), Jarrett (53./PP).
Strafminuten: 6 bzw. 2.

Endstand in der Serie: 4:2 - Zagreb im Halbfinale

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