Tech-Show
Apple präsentiert neue MacBooks
27.10.2016
Nach vier langen Jahren präsentiert Apple am Donnerstag erstmals ein neues MacBook Pro, gerade rechtzeitig vor dem großen Weihnachtsgeschäft. Ob das Apple neuerlich zu Höhenflügen verhelfen wird, bleibt abzuwarten, denn Apple musste diese Woche erstmals seit 2001 einen Rückgang der Verkaufszahlen bekanntgeben.
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Die Show ist altbekannt: Mit viel Pomp und Trara präsentiert Apple-Chef Tim Cooke auf offener Bühne die Neuheuten von Apple. Und deren gibt es einige: So wird auf den I-Phones das erste große Software-Update 10.1 ausgerollt. Die nächste Ankündigung: Twitter wird mit Apple-TV verzahnt – das soll das Kommentieren von Live-Ereignissen – etwa Fußballspiele – vereinfachen.
DIE Neuheit schlechthin – und lang erwartet – sind die neuen Macs. DIE Innovation: Das neu MacBook Pro hat eine Touchleiste oberhalb des mechanischen Tastenfeldes. Zwei Größen wird es geben: 13 Zoll, knapp 15 mm dünn und 15 Zoll, 15,5 mm dünn. Die Touch-Leiste ist das Highlight des neuen Mac-Books, Apple nennt sie Touch-Bar, Apple setzt hier auf die OLED-Technologie, verfügt über den Fingerabdrucksensor Touch ID und wird vom eigenen Apple T1 Chip angetrieben - den kennt man bereits aus den kabellosen EarPods. Mit Touch-Bar wird es auch Quick Type geben. Also Textvorschläge, wie es bei Handys bereits gang und gäbe ist. Außerdem lassen sich damit recht rasch Fotos drehen, schieben, aufhellen oder mit Filter versehen. Überhaupt sind dieser Touch Bar keine Grenzen gesetzt, die Apps lassen sich von ihr aus ebenso steuern wie die Musiksammlung oder das Filmeschaun.
Dass das neue MacBook Pro das leistungsstärkste der Apple-Familie ist, überrascht wohl kaum Apple schöpft tatsächlich aus dem Vollen: Core i7 Chip der 6. Generation, AMD Radeon Pro Grafikkarte, 50 Prozent schnellere SSD, besser Lüftung und völlig neues Lautsprechersystem.
Und wer hätte es gedacht – das MacBook Pro wird gerade noch rechtzeitig VOR dem großen Run aufs Weihnachtsgeschäft in den Läden stehen. Wer jetzt auf die MacBooks schon giert, sollte allerdings vorher einen Blick in sein Portemonnaie riskieren, denn die Teile sind doch etwas teurer als erwartet: So kostet das kleinere Mac-Book mit Touchbar ab knapp 2.000 Euro, für das größere sind nochmal 200 Euro mehr hinzublättern. Im Apple Store sind die Teile bereits verfügbar.