Am Donnerstag steigt in Wien das erste von drei Konzerten der US-Musikerin Taylor Swift. Die Nationalbank bestätigt nun durch erste Datenanalysen, dass Hotels in Österreichs Hauptstadt vom 8. bis 10. August um bis zu 45 Prozent teurer sind als normalerweise.
"Swiftflation" ist ein Phänomen, dass derzeit rund um den Globus zu beobachten ist - genauer überall dort, wo die US-amerikanische Musikerin Taylor Swift (34) auf Tournee ist. Gemeint ist damit der Umstand, dass Hotel- und Gastronomiepreise in Konzerte-Nähe innerhalb einer Woche rasant in die Höhe schnellen - im Gegensatz zum Rest des Jahres. Soll heißen: Großereignisse wie eine Taylor-Swift-Konzertreihe können kurzfristige Preissteigerungen auslösen, die sich sogar in der Inflationsrate widerspiegeln.
Demnach haben die Taylor-Swift-Konzerte am 8., 9. und 10. August im Wiener Happel-Stadion zu einer erhöhten Nachfrage bei bestimmten Dienstleistungen geführt, was die Preise empfindlich steigen ließ. Eine OeNB-Analyse in Bezug Übernachtungskosten zeigt, dass die Preise während der Konzerttage um etwa 45 Prozent höher sind als in den Wochen davor. Fun Fact: Im Vergleich zu Coldplay-Konzerten sind die Preise rund um die Swift-Auftritte etwa 25 Prozent höher.
Obwohl kurzfristige Preiserhöhungen aufgrund solcher Großereignisse nicht immer in die offiziellen Inflationsraten eingehen, wurden die Preisänderungen einzelner Produkte für die Inflationsberechnung dennoch analysiert. Dabei deutet alles darauf hin, dass sich die Preiserhöhungen auf Wien begrenzen.