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Am Wahlsonntag

Kickl will "Schlag aufs Hosentürl" der FPÖ-Gegner

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Trotz Krankheit und Fieber trat Hofer tapfer im Zentrum des roten Wien vor den Fans auf.

Wien. Wenn's gar nicht geht, greift man aus Altbewährtes zurück. Die große Wahlkampf-Abschlussparty der Blauen am Freitagabend war wieder in Wien-Favoriten angesetzt. Hier im Herzen des roten Wien, am Viktor-Adler-Markt, sollte das Schlimmste verhindert werden – nämlich der Fall am Sonntag deutlich unter die 20-Prozent-Marke. Laut Beobachtern waren aber nur halb so viele Fans gekommen wie 2017.

Nach den Enthüllungen der letzten Tage um Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache versuchten die John-Otti-Band und Dominik Nepp die Stimmung zu heben.

Hofer mit neuerlichem Fieberschub im Bett

Erst Parteilautsprecher Herbert Kickl gelang es, sie richtig aufzuheizen. Dabei setzte er wieder auf verbale Gewalt. „Den Mächtigen“ will der eben noch mächtige Ex-Innenminister „einen Spitz geben“, auf den „Schlag aufs Hosentürl“ der FPÖ-Feinde am Sonntag freue er sich schon. Nicht nur für die politischen Gegner gab‘s von Kickl Saures, sondern auch für die Kirche und Kardinal Schönborn.

Abschließend kämpfte sich – offensichtlich mit letzter Kraft – Norbert Hofer auf die Bühne. Wie bereits in der gestrigen Ausgabe berichtet, hatte der FPÖ-Chef just bei dem letzten großen TV-Event, der Elefantenrunde am Donners­tagabend im ORF, einen neuerlichen Fieberschub erlitten. 

Hofer setzte bei seiner Rede auf blaue Hits und wetterte gegen Greta Thunberg, den Namen Mohammed und die „Gauner, die die Bundesregierung zu Fall gebracht haben.“
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