Unfassbare Serie an sexuellen Übergriffen ereignete sich zu Silvester in Köln.
Zu den unfassbaren Geschehnissen in der Silvesternacht in Köln hat sich die Polizei nun in einer Pressekonferenz geäußert. Zahlreiche Frauen wurden von fremden Männern im Bahnhof sexuell belästigt.
Wie der Polizeipräsident Wolfgang Albers schilderte, war der Ausgangspunkt für die Übergriffe eine Gruppe von etwa 1000 Männern. Daraus wurden dann die Straftaten begangen. Wie viele Täter es tatsächlich gab, ist derzeit noch unklar.
Zahlreiche Sexualdelikte
Fest steht, dass es zu fünf Festnahmen kam, jedoch noch keine konkreten Täterhinweise gibt. War anfangs von 30 Anzeigen die Rede, so korrigierten die Ermittler die Zahl auf 60. Albers spricht von ungefähr 80 Opfern. „Es hat dort in zahlreicher Anzahl Sexualdelikte gegeben. Auch in sehr massiver Form. Frauen sind angefasst, angegangen worden“, schildert Albers die Situation.
Täter offenbar Nordafrikaner und Araber
Die Opfer schilderten alle die gleiche Szenerie: Als sie rund um den Dom gefeiert haben, wurden sie von mehreren Männern umzingelt. Die Größe der Gruppen variiert in den Aussagen: Von zwei bis drei, und bis zu 20 Personen. Die Männer - laut Zeuginnen offenbar aus Nordafrika und Araber -, betatschten die Frauen an den Brüsten und im Intimbereich. „Die Straftaten sind begangen worden, aus einer Gruppe von Menschen, die von ihrem Aussehen her überwiegend aus dem nordafrikanischen bzw. arabischen Raum stammen“, so Albers.
Tunnel gebildet, durch die die Frauen mussten
Die Männergruppen sollen regelrechte „Tunnel“ gebildet haben, durch die die Opfer gehen mussten. Eine Frau wurde nach eigenen Aussagen so hart angegangen, dass ihre Strumpfhose und Slip zerrissen wurden. Wie es aussieht, war das nicht nur sexuell motiviert - sondern ein Ablenkungsmanöver, um die Opfer auszurauben!
Ausgeraubt
Tatsächlich vermissten viele der Betroffenen am Ende ihre Geldbörse und Mobiltelefone. Zur Klärung der Taten und Tatzusammenhänge hat die Polizei Köln eine Ermittlungsgruppe gegründet. Verschiedene Videoaufnahmen werden noch ausgewertet. Nun ist das erste Video zu den Silvester Angriffen aufgetaucht.